(1): Mensch – Cyborg: Zwischen Mensch und Maschine
Das Zeitalter des Cybermenschen hat begonnen! Das behauptet zumindest der irisch-katalanische Künstler Neil Harbisson, der als weltweit erster Cyborg anerkannt wurde, nachdem er sich eine Kamera ins Gehirn pflanzen ließ. Harbisson leidet seit seiner Geburt an einem Sehfehler, der ihn nur Schwarz-Weiß-Kontraste wahrnehmen lässt. Er hat sein Handicap zum Anlass für ein künstlerisches Experiment genommen und sich einen „Eyeborg“ anfertigen lassen, der mit seinem Gehirn verbunden ist und es ihm ermöglicht, Farben in Töne zu übersetzen. Raphaël Hitier ist nach London gefahren, um ihn zu treffen und die Cyborg-Szene zu erforschen.
(2): Erde – Ameisen retten das Ökosystem
Regenwürmer, Insekten und Mikroorganismen helfen dabei, verschmutzte Böden wieder nutzbar zu machen. Besonders Ameisen erweisen sich als clevere Umweltingenieure. In der Crau, einem Steppengebiet nahe der südfranzösischen Stadt Arles, werden mit ihrer Hilfe ganze Ökosysteme wieder hergestellt.
(3): Objekte – Share Economy: Zeitgeist oder Zukunftstrend?
Krise, sinkende Kaufkraft, ein neues Ethik- und Umweltbewusstsein und die Demokratisierung des Internets haben das Konsumverhalten verändert. Immer mehr Bürger beginnen, Dinge untereinander zu tauschen, zu verkaufen, zu reparieren oder zu vermieten. In Fachkreisen heißt dieses Phänomen „Share Economy“. Nur ein Modephänomen oder eine Chance zur grundlegenden Veränderung der Gesellschaft?