(1): Mensch: Wie funktioniert intelligente Kleidung?
Nach dem morgendlichen Anziehen bleibt die Kleidung den ganzen Tag über auf der Haut – der ideale Ort, um körperbezogene Informationen zu sammeln. Dafür reicht es aus, die Textilien mit Miniatursensoren auszustatten. In naher Zukunft wird es ein Kinderspiel sein, in Echtzeit zu wissen, ob man dehydriert ist oder das Herz regelmäßig schlägt – so einfach wie ein Blick auf die Armbanduhr. Bereits heute werden Feuerwehrmänner mit „intelligenter“ Kleidung ausgestattet. ILS nutzt Flammschutzhauben des Start-up-Unternehmens Bodysens, um Herzschlag und Blutsauerstoffgehalt zu ermitteln. So können sie die Männer beim Einsatz in Echtzeit überwachen und damit ihre Sicherheit gewährleisten.
(2): Erde: Insekten – das Lebensmittel der Zukunft?
Vielleicht muss die Menschheit in naher Zukunft auf Insekten zurückgreifen, um ihren täglichen Proteinbedarf zu decken. Der Grund dafür ist denkbar einfach: Es gibt nicht genug Fleisch für alle. Arnold Van Huis erforscht im Labor der Universität von Wageningen (Niederlande), wie die Menschheit künftig ihren Hunger mit Insekten stillen könnte. In Saint-Orens-de-Gameville in der Nähe von Toulouse züchten Cédric Auriol und seine Mitarbeiter bei der Firma Micronutris bereits Insekten im großen Stil. Pierre Feillet, Professor am französischen Institut für Agronomieforschung diskutiert rechtliche Hindernisse des Massenkonsums von Insekten und die dafür notwendigen Gesetzesänderungen.
(3): Objekte: Datenbrillen verändern unsere Sicht auf die Welt
Die Europäer und insbesondere die Deutschen sind Vorreiter in Sachen Erweiterte Realität und schon bald werden Datenbrillen zum Alltag gehören. In München entwickelt das Start-up Metaio eine Augmented-Reality-App, mit der jeder mit Hilfe einer Datenbrille einen Fahrzeugmotor reparieren kann. Dank der speziellen Brillen braucht der angehende Mechaniker kein dickes Nutzerhandbuch oder einen Computer