Zum 500. Geburtstag des Whiskys: eine Untersuchung, was der Whisky im Leben der Schotten bedeutet.
Statt mit einem Touristenschiff fährt der Autor und sein Team auf einer gemieteten Feluke den Nil herauf von Aussuan nach Luxor. Die beiden ägyptischen Schiffsleute kommen auch zu Wort.
In ihrem Magazin "Von Kairo nach Kapstadt" berichten die Korrespondenten von Fischern, Fährleuten und Hausbootbesitzern am Nil, von den Engeln der Nacht in Kampala und von Bauern aus Simbabwe, die in einem Elefantenschutzgebiet als Tierschützer arbeiten.
Mit Berichten aus Ägypten, Uganda und Südafrika. Die Reise von Kairo nach Kapstadt führt vorbei am Assuan-Staudamm und nach Entebbe, einer Stadt am Äquator. U.a. erzählt ein Wunderheiler.
Aus Ägypten sehen wir einen Bericht über Aberglauben frommer Muslims.
Syrien ist eines der geheimnisvollsten Länder des Nahen Ostens. Dort kann man noch das echte Arabien erleben, z. B. den Alltag der Beduinen, die durch die Wüste wandern.
Auf seiner 4352 Kilometer langen Fahrt durch Australien rattert der "Indian Pacific Express" durch eine der einsamsten Gegenden der Welt: die Nullavor-Wüste, wo es Orte mit nur drei Einwohnern gibt.
Der New Yorker Stadtteil Harlem, einst in Verruf, erlebt eine Renaissance. ARD-Korrespondentin Caroline Imlau spricht mit Bewohnerinnen und dem Pfarrer und Leiter eines Chors.
Mit dem EU-Beitritt ist die Inselrepublik Malta schlagartig ins Blickfeld des Interesses gerückt und viele Attraktionen, aber auch Eigenheiten Maltas sowie der Nachbarinsel Gozo nimmt man jetzt erst so richtig wahr.
"Landliebe" ist den Briten neben Kreuzworträtseln, dem Pubbesuch und jeder Menge Sport eine Herzensangelegenheit. Sabine Reifenberg und Uwe Schwering erzählen spannende, unglaubliche und tierische Geschichten zwischen Cornwall und Suffolk. Von Küstenbewohnern, deren Häuser ins Meer zu fallen drohen, vom Lebenskünstler Edward Prynn, dem selbst ernannten 'Erzdruiden von Cornwall', von den Kaltblutpferden in Suffolk, in die sich jeder verliebt, von großen und geheimnisvollen Katzen in Devon, von den exzellenten 'Little Scarlet'-Erdbeeren aus Essex, die eine einzigartige Konfitüre für die englische 'tea time' abgeben, und von der altehrwürdigen 'Cornish Pasty'.
Die Bibel beschreibt den Garten Eden als das Land, wo Euphrat und Tigris ihre Quellen haben. ARD-Korrespondent Peter Althammer und sein Team waren da, wo beide Flüsse entspringen: im Anatolischen Hochland. Temperaturen bis -40 ° Celsius sind im Winter keine Seltenheit, viele Dörfer sind monatelang eingeschneit, doch auch luxuriöse Ski-Ressorts mit Pisten und Partys wie in den Alpen sind hier zu finden.3.000 Höhenmeter weiter unten am Wasserlauf liegt der "Fruchtbare Halbmond", eine Ebene mit mildem Klima. Dieses Zweistromland gilt als die Wiege der Kulturen. Viele Sagen und Mythen haben ihren Ursprung zwischen Euphrat und Tigris: Sie sind auch deshalb bis in unsere Zeit überliefert, weil hier die erste Schrift entwickelt worden ist. Noch heute spielen diese Erzählungen im Alltag der Menschen eine große Rolle. Wasser schafft Leben, wer Wasser hat, hat Macht. Im Nahen Osten ist Wasser ein knappes Gut, deshalb gibt es seit Jahrtausenden Auseinandersetzungen um den Zugang zu den beiden Flüssen. Die türkische Regierung arbeitet an einem gigantischen Projekt: Insgesamt sollen an Euphrat und Tigris 21 Staudämme und 19 Wasserkraftwerke entstehen. So soll das Land, in dem vor 10.000 Jahren der erste Ackerbau entwickelte wurde, wieder zu einem blühenden Garten Eden werden.
Sie waren einst Europas kühnste Seefahrer - und diese Fahne halten die Portugiesen heute noch hoch. Die "Weltreisen" auf den Spuren der portugiesischen Seeleute: unterwegs von der angeblichen Schule Heinrichs des Seefahrers in Sagres an der Westspitze der Algarve bis hoch zum Sardinenfischerort Peniche, wo die Fischer dem ehemaligen Glanz nachtrauern und mühsam gegen die großen internationalen Fangflotten ankämpfen. Wir begleiten einen jungen Seemann auf dem Segelschulschiff "Sagres" der portugiesischen Marine, entdecken uralte Navigationsinstrumente im Seefahrtsmuseum und schlendern durch das Lissabonner Stadtviertel Alfama, in dem schon immer Hafenarbeiter, Seeleute und Fischverkäuferinnen gelebt haben.
Ein Stück Frankreich, ins Meer gefallen und von den Engländern aufgehoben, schrieb Victor Hugo einmal über die Insel im Ärmelkanal. Jersey liegt nur wenige Kilometer vor Frankreichs Küste. Eine kleine Insel, dennoch politisch unabhängig. Die Natur hat es gut gemeint mit ihr: Der Golfstrom, der an der Insel vorbei fließt, sorgt für ein mildes Klima. Und großzügige Steuergesetze sorgen dafür, dass sich jedes Jahr Wohlhabende aus aller Welt hier niederlassen - Jersey ist eine der bekanntesten Steueroasen der Superreichen. Die "heile Welt in rauer See" zeigt sich auf Jersey traditionsbewusst: Die Inselbewohner pflegen ihre durchaus kauzigen Eigenheiten und beweisen auch bei der Wahl ihrer Verkehrsmittel Stil. Viele von ihnen stellen sich prächtige Oldtimer in ihre Garagen. Im europäischen Vergleich gibt es auf Jersey die meisten Autos pro Einwohner. Die motorisierten Schmuckstücke sind Teil des Lebensgefühls auf einer Insel, die weder Arbeitslosigkeit noch offene Sozialkonflikte kennt. Der Film hat Stuart, einen passionierten Liebhaber alter Autos, bei seiner Fahrt im Austin Martin aus dem Jahr 1938 über die Insel begleitet. Dabei lernen die Zuschauer nicht nur die reizvolle Landschaft, die berühmten Jersey-Kühe und die Gepflogenheiten der Inselbewohner kennen, sie können auch einen Blick hinter die Tore auf die Anwesen der Reichen und Superreichen von Jersey werfen.
Je weiter südlich, desto entspannter und gelassener der Lebensstil. Und diese Ruhe und Gelassenheit ist ansteckend, sagen die Menschen auf der Inselkette der Florida Keys. "Keys disease" nennen sie es, die "Keys Krankheit": Wer einmal hierher kommt, will nie wieder weg. ARD-USA-Korrespondentin Christine Adelhardt und ihr Team nehmen mit auf eine Reise zu ungewöhnlichen Menschen und exotischen Tieren. Über die "Alligator Allee" geht es hinein in die Everglades, das Eingangstor zu den Florida Keys. Von einem Airboot aus Alligatoren beobachten, dass ist ein Muss für jeden Südflorida-Touristen. Was aber tun, wenn die gefährlichen Reptilien im Hotel-Pool auftauchen? Das ARD-Kamerateam hat einen der staatlich geprüften Alligator-Fänger besucht und ihn dabei beobachtet, wie er mit einem Seil bewaffnet Alligatoren aus heimischen Gärten und Pools entfernt, ohne die geschützten Tiere zu verletzen.
London ist die Stadt, in der es alles gibt. Schönheit und Schönheiten, Milliardäre und Lumpensammler, Vorzeigearchitektur und alte Gemäuer. ARD-Korrespondentin Claudia Buckenmaier erzählt in ihrer Reportage Geschichten aus einer Stadt, die Platz für alles und viele hat. Zum Beispiel für Pferde: Die Gegend um den Hyde Park ist heute eigentlich viel zu teuer, um noch Platz für einen gewöhnlichen Reitstall zu bieten. Luxuswohnungen haben die Pferdeboxen verdrängt. Doch ein Stall hat überlebt und ist bei den reichen Damen aus Chelsea beliebt, die ihren Frühsport auf dem Pferderücken ausleben. Der exklusive Stall bietet ein "Rundum-Sorglos-Paket".
Fish and Chips, Kasperletheater und Vergnügungspiers - Inbegriff britischen Badevergnügens. Fast schon totgesagt, erleben die alten britischen Badeorte heute ein ungeahntes Come-back. ARD-Korrespondent Uwe Schwering und sein Team bereisen bei Wind und Wetter Englands berühmte Badeorte im Norden, Süden, Westen und Osten. Sie finden edle Küche, Kindheitserinnerungen, einen Palast und jede Menge Tradition.
Zypern hat weit mehr als die Strände im Osten der Insel, die vor allem bei deutschen und britischen Touristen bekannt und beliebt sind. Mittelgebirgsartige Höhen sind bedeckt von endlosen Olivenhainen, im Hintergrund das blaue Meer, die Luft erfüllt vom Duft der Pinien. Uralte Handelswege durchziehen die Insel, die "Straße der Oliven" ist eine davon. Entlang der Berge, die alpine Höhen erreichen, führt sie durch grüne Täler hindurch, wie sie sonst am Mittelmeer kaum zu finden sind. Malerische Buchten, in denen seltene Wasserschildkröten aufgezogen werden, wechseln sich ab mit regelrechten Canyons zwischen den Dörfern - und immer wieder mit Olivenhainen. Auch wenn Zypern immer noch ein wenig verschlafen wirkt, erlebt die Insel derzeit eine Wiedergeburt, denn Zypern boomt, mit allen Vor- und Nachteilen.v
m Herbst ist es in Neuengland an Amerikas Ostküste am schönsten. Dann ist "Indian Summer" - das Herbstlaub glüht in allen Farben. Zwischen Maine und Massachusetts liegt eine der landschaftlich reizvollsten Regionen Amerikas, sehr europäisch und doch ganz eigen mit ihren prächtigen Kolonialbauten. Die Geschichte ist hier allgegenwärtig. Die Bewohner lieben ihr Land und pflegen ihre Tradition. Schließlich landete hier die "Mayflower", hier steht die berühmte Harvard Universität und auf Martha's Vineyard verbringen seit Jahrzehnten die Reichen und Mächtigen ihre Ferien. Nicht nur Familie Obama schätzt die Insel, auch die Clintons waren häufig zu Gast. Für USA-Korrespondenten Klaus Scherer und das ARD-Team aber sind diejenigen interessant, die nicht nur den Sommer in Neuengland verbringen, sondern ihr ganzes Leben. Sie treffen Krebsfischer und Farmer, reisen im Dampfschiff und im Doppeldecker-Flugzeug. So entdecken sie ungewöhnliche Orte der begehrten Ferienregion: in den Wäldern des einsamen Hinterlands oder auf einer der vielen Inseln der Ostküste. Sie erhalten sogar einen Schnellkurs zum Betreiben eines Leuchtturms - 63 gibt es allein in Maine.
Zu kalt? Gibt's nicht. Zu abgeschieden? Zählt nicht. Sechs Millionen Briten springen regelmäßig in Flüsse, Pools und ins Meer: Abenteuerlust im Wasser - eine Schwimmbewegung zurück zur Natur. Die Briten sind ein Inselvolk, und wer nicht schwimmen kann, gehört nicht wirklich dazu.
Es war ein Brite, der das erste Klapprad der Welt erfand: William Grout ließ sein "Folding Bike" 1878 patentieren. Seitdem ist das Klapprad ein identitätsstiftendes Fortbewegungsmittel auf der Insel. Auf dem Klapprad radeln Björn Staschen und das Team vom ARD-Studio London rund 650 Kilometer durch England. Startpunkt sind die "Fenlands", das Moorgebiet zwei Stunden nördlich von London. Die erste Strecke begleitet uns der älteste aktive Radfahr-Club Englands: Im "Peterborough Vintage Cycling Club" haben sich Liebhaber museumsreifer Fahrräder versammelt.
Gärtnern ist für Engländer mehr als ein Hobby. Es ist Volkssport und eine Königsdisziplin. Queen Elizabeth adelt die Pflanzenkunst jedes Jahr mit ihrem Besuch der berühmten "Chelsea Flower Show". Englische Gärten sind auf der ganzen Welt Vorbild für begeisterte Gartenfreunde. Englands Klima und Boden lassen die Blumen auf der Insel zwar üppig blühen. Doch - und das ist die Erfahrung von ARD-Korrespondent Frank Jahn - erst die Passion und die Perfektion der englischen Gärtner machen England zum Königreich der Gärtner. In Begegnungen mit den besten Gärtnern, Züchtern und Pflanzenverrückten geht er der grünen Obsession auf den Grund.
Wer Englands schönste Aussicht sucht, wird im Lake District fündig. Im Nordwesten Englands liegen zwischen sanft ansteigenden Bergen dutzende Seen mit glasklarem Wasser. Die Dampfeisenbahn brachte einst die Besucher in die Region. Die Dampfeisenbahn ist noch immer in Fahrt und so kommen auch ARD-Korrespondent Frank Jahn und das Kamera-Team auf ihrer Entdeckungsreise nach Windermere. Mit Bergkletterern erobern sie die höchsten Hügel, von denen man auf die Irische See und bis nach Schottland schauen kann. Am Honister Pass erleben Mutige neben der Aussicht auch die Aufregung der Berge. An einem Stahlseil hängend schweben Besucher über die Schlucht. Der "Zip Wire" ist die Attraktion des Berges, in dem auch eine alte, noch aktive Schiefermine liegt. Vom Geschäft mit dem Schiefer hat der Lake District lange gezehrt. Typisch sind die Dächer der Region mit Schiefer gedeckt. Im alten Örtchen Grasmere sticht das Grau der Häuser aus dem Grün der Landschaft hervor - eine wunderbare Idylle. Grasmere ist der schönste Ort der Erde, urteilte der große englische Poet William Wordsworth, der hier begraben liegt. Grasmere ist auch Heimat des weltberühmten Gingerbread, das hier seit 150 Jahren gebacken wird. Erfunden wurde es vom Dienstmädchen Sarah Nelson. Das Rezept für den berühmten Lebkuchen liegt streng geheim in einem Tresor. Das ARD-Team darf dem heutigen Chef des Familienbetriebs Andrew Hunter über die Schulter schauen. Wie eh und je wird das Gingerbread in der alten winzigen Backstube gebacken, im Schuhkarton-großen Verkaufsraum nebenan stehen japanische Touristen Schlange und reißen es den in alte Trachten gekleideten Verkäufern aus der Hand. Gestärkt mit Gingerbread geht das Fernsehteam aufs Wasser. Davon hat der Lake District mehr als genug und es gibt ihm seine malerische Kulisse. "Gondola" heißt eine alte Dampf-Yacht, mit der sich ein reicher Engländer 1859 seinen Traum von Venedig erfüllte. Mit größter Sorgfalt und Detailtreue wurde der Oldtime
Kuba, das ist nicht nur Fidel Castro, Che Guevara und eine in die Jahre gekommene Revolution. Kuba, das ist vor allem eine Insel mitten in der Karibik und damit ein touristisches Ziel ersten Ranges.Und wer dabei an Sonne, Strand und Palmen denkt, liegt nicht so falsch. Das Filmteam besucht die kleine Inselkette Cayos Santa Maria und begleitet einheimische Modemacher, die den Besuchern aus aller Welt direkt am türkisfarbenen Meer ihre neuesten Kreationen präsentieren. Und wer bei Kuba an heiße Rhythmen denkt, hat ebenfalls recht – weltbekannt wurde vor über 15 Jahren der ‚Buena Vista Social Club‘, eine Combo von hochbetagten Musikern, die von dem amerikanischen Musiker Ry Cooder noch einmal wiederentdeckt wurden und es dann zu Weltruhm brachten. Heute lebt noch die Sängerin Omara Portuondo, die das Filmteam bei seiner Rundreise in Havanna begleitet.Bei Havanna denkt man sofort an koloniale Pracht und verfallende Altbauten. Doch Kubas Hauptstadt ist beileibe nicht das einzige architektonische Kleinod der Insel, auch die Stadt Trinidad zählt wegen ihrer beeindruckenden Gebäude zum Weltkulturerbe der Unesco. Das Filmteam besucht diese Stadt ebenso wie den Humboldt-Nationalpark ganz im Osten der Insel – benannt wurde er nach dem großen deutschen Forscher Alexander von Humboldt, der die Insel 1800 bereiste und den man in Kuba nach Kolumbus als zweiten Entdecker betrachtet. (Text: Tagesschau24)
Elizabeth II. trägt ihre Krone mit stoischer Würde. Für einen Menschen ist sie eine schwere Last. Nie würde sich Elisabeth II. darüber beklagen. Doch wer steckt hinter der öffentlichen Königin? Die wohl am häufigsten fotografierte Frau der Welt ist zurückhaltend und medienscheu. Über kaum eine prominente Figur weiß man so wenig wie über sie. Biographien über ihr Leben sind weitgehend spekulativ - die wenigen Fakten, die man kennt, stammen von Mitgliedern des Hofs, die ungewollt plauderten. Dafür bezahlten sie einen hohen Preis - wie das frühere Kindermädchen der Queen: Rauswurf und ewiger Groll des Hofes waren die Folgen. Das schreckt ab. Ebenso wie die rigiden Schweigeverpflichtungen, die die Mitarbeiter des Hofes unterschreiben müssen.
Dexters Frisur erinnert ein wenig an die seiner Rinder: ungebärdig, die Haare fallen ihm in die Augen. Allerdings sind seine Haare braun, die der Tiere leuchtend rot. Dexter ist Viehzüchter. Seine urigen Scottish Highland Rinder gewinnen Preise, dabei ist der energische Junge gerade mal 17 Jahre alt. Ein Tausendsassa. Schule, Viehzucht, Modeln, nebenher die zeitraubende und anstrengende Vorbereitung auf die große Landwirtschaftsausstellung - offenbar kein Problem für den jungen Schotten. Und Dexter Logan ist überzeugter Schotte: Nie würde der Jungfarmer sein Land verlassen. Typen wie er machen Schottland so faszinierend.
Olivenöl, Wein, Käse – links und rechts des Jakobswegs durch den Norden Spaniens kann der Pilger nicht nur zur inneren Einkehr finden. Leibliche Genüssen spielten entlang der Route durch den Norden Spaniens schon immer eine wichtige Rolle.
Die Schwellen verrottet, die Schienen verrostet, die Eisenbahn in Ecuador lag 40 Jahre lang in Trümmern. Drei bunte, hölzerne Waggons folgen jetzt langsam der Diesellok durch eine halsbrecherische Schlucht und dann einen schmalen Kamm entlang, weg aus der Hauptstadt Quito ins ewige Eis des Chimborazo, des höchsten Vulkans des südamerikanischen Landes.
Die Philippinen bestehen aus 7000 Inseln. Eine der größten und schönsten ist Palawan. Umschlossen von den Wassern der Sulusee gilt Palawan als noch wenig entdecktes Pazifik-Paradies. Im dichten Dschungel Palawans ist die Artenvielfalt so groß und faszinierend wie nirgends sonst auf den Philippinen. Und die Unterwasserwelt hier im Korallendreieck ist atemberaubend schön.
Mächtige Ruinen, prunkvolle Bauten, verzaubernd idyllische Landschaften - Polens Burgen und Schlösser erzählen von der bewegten Geschichte des Landes. ARD-Polen Korrespondent Ulrich Adrian besucht die schönsten Bauwerke und begibt sich auf eine Zeitreise. Um die gotische Festung Czocha zum Beispiel, das polnische „Neuschwanstein“ im Riesengebirge, ranken sich viele Geheimnisse und Legenden. Bis heute sind noch nicht alle Geheimgänge der Anlage entdeckt, ein Hauch von Vergessen umweht die Mauern. Während auf der Ordensburg Gniew, im Nordosten des Landes, die Geschichte wieder zu neuem Leben erwacht ist. Hier wird ständig geprobt für die einmal im Jahr stattfindende Nachinszenierung der letzten großen Ritterschlacht Europas: Deutscher Orden gegen Königreich Polen-Litauen in Grunwald. Mitten drin: Jacek Struczyński ist ein echter Ritter. Er gehört mehreren Ritter-Orden an und scherzt nicht, wenn er von sich behauptet, dass er ritterliche Tugenden pflege. Dazu gehören für ihn zum Beispiel Mannhaftigkeit, Gerechtigkeit und Glaube. Etwas weniger ritterlich, dafür aber nicht weniger auffällig ist das Zuhause von Piotr Pawel. Sein Schloss-Neubau im pommerschen Łapalice ist eine der spektakulärsten polnischen Investitionen der letzten dreißig Jahre. Das noch im Rohbau befindliche Schloss ist eine Sensation europäischen Ausmaßes, denn es wurde ohne Baugenehmigung errichtet. Später, wenn der Bau fertig ist, will Schlossherr Pawel darin seine Stilmöbel ausstellen, die er als gelernter Tischlermeister herstellt. Das Schloss hat jetzt schon eine Größe von 5.000 Quadratmetern Grundfläche, einige Dutzend Türmchen, einen Ballsaal und ein Schwimmbad. "Märchenhaftes Polen", eine Reise voller traumhafter Bilder der Schlösser und Burgen Polens und eine Begegnung mit den Menschen die dort leben.
Wer bei Moskauer Nächten nur an Cocktail-Bars und Champagner denkt liegt falsch. Unser ARD-Korrespondent Udo Lielischkies entdeckt Moskau bei Nacht und erlebt wundersame Dinge. Die Stadt scheint niemals zu schlafen: Zahnärzte öffnen ihre Praxis, Frisiersalons locken Kunden. Wer will, kann die ganze Nacht hindurch ein Büro mitsamt der kompletten Infrastruktur mieten.
Kreta, die größte Insel Griechenlands, galt in der Antike als begehrter strategischer Stützpunkt im östlichen Mittelmeer. Nach dem Untergang der Minoer, der ersten Hochkultur Europas, war die Insel immer wieder umkämpft und wurde beherrscht von Venezianern, Osmanen und Griechen. Bis heute zeugen Minarette und venezianische Portale von dieser Zeit. Weitere Reiseziele sind die wildromantische Samaria Schlucht, mit ihren seltenen Tierarten und Kokkino Chorio, weltberühmt geworden durch den Filmklassiker "Alexis Zorbas". Wir haben Einheimische getroffen, die im Film als Statisten mitwirkten.
Braune Brühe, die seit Stunden auf der Hitzeplatte vor sich hinbrodelt – da schüttelt es den Kaffee-Kenner. In vielen, vor allem ländlichen Gebieten Amerikas, ist das aber noch bittere Wirklichkeit. Dabei gedeiht im wilden Westen längst eine Kaffee-Kultur, die für viele zum Lebenselixier geworden ist. Bio-Bohnen, handgeröstet. Espressos, 90 Dollar die Tasse und exakt 26 Sekunden gebrüht.
Per Anhalter ins Slowakische Paradies Die Slowaken nennen es auch ihr "Amsten-Land": Den Nationalpark namens Slowakisches Paradies, diesen Zipfel vom Garten Eden unterhalb der Tatra-Berge: finstere Wälder, zerklüftete Canyons, reißende Bäche. Hier ist alles "am ...sten" – am schönsten, am wildesten, am wundervollsten. Und "am ...sten" wollen wir dieses Land auch erleben – am unmittelbarsten, am authentischsten.
Mit dem Schiff in die Antarktis Die "Spirit of Enderby" soll ihre Passagiere auf den Weißen Kontinent bringen: von Dunedin in Neuseeland bis ins Eis der Antarktis. An Bord: 50 abenteuerlustige Reisende und das Team aus dem ARD-Studio Singapur mit Robert Hetkämper. Vier Wochen unterwegs – eine mühsame Zeit.
Das Thema Liebe ist in Indien genauso kompliziert wie in Deutschland. Und doch gibt es entscheidende Unterschiede, wie ARD-Korrespondent Gábor Halász auf der Suche nach der Liebe in Indien festgestellt hat.
Weites Land und wilde Kerle Das ist typisch Texas: riesige Rinderherden, Ölfelder und einsame Cowboys am Lagerfeuer. Eine Reise nach Texas führt ins Herz der USA – durch endloses Hügelland voller Wildblumen, durch staubige Prärie und in die rauen Berge bis an die Grenze zu Mexiko.
Hinter den Kulissen des Moulin Rouge "Wenn ich im Scheinwerferlicht auf der Bühne stehe, dann fühl ich mich wie der Sonnenkönig" sagt Maikel, Tänzer im weltbekannten Moulin Rouge in Paris. Seit zehn Jahren tanzt er hier jeden Abend zwei Shows zusammen mit seinen Kollegen, das erfordert Disziplin, feste Regeln.
ARD-Südamerika-Korrespondent Michael Stocks zeigt Rio de Janeiro, wie Touristen die Stadt garantiert noch nie erlebt haben. Er geht hoch hinaus, an Orte, die selten auf dem Besuchsprogramm stehen und die selbst Einwohner Rios kaum kennen.
Wir wissen nur wenig von diesem Land: vom wilden Dagestan. Eine Region im Kaukasusgebirge, die zu Russland gehört – und die doch so weit von Russland entfernt scheint.
Diese Folge "Weltreisen" verrät, was sich an den Stätten der pharaonischen Vergangenheit über Ägyptens Gegenwart lernen lässt. Wie eine Esels-Bibliothek Kindern auf dem Land in Simbabwe hilft. Und wie sich Sansibar, ein Zentrum des Lernens, verändert.
In Tissington regiert noch der Schlossherr: Sir Richard, ein Mann, der kaum Geld hat, obwohl ihm das ganze Dorf gehört. Ein Sittengemälde über einen Ort, an dem die moderne Welt noch nicht angekommen ist. Und der damit zufrieden ist.
Der Stierkampf und Spanien sind untrennbar verbunden, allen Protesten der Tierschützer zum Trotz. Aber was genau lässt die Spanier an ihrer Corrida bis heute ungebrochen festhalten? Warum können sich selbst vernunftbegabte Menschen ihrer Faszination nicht entziehen, auch wenn sie das blutige Ende des Kampfes eigentlich nicht gutheißen können?
Sie hat Kaiser Wilhelm überlebt, diverse Kriege und zwei Mal den eigenen Untergang. Seit genau 100 Jahren ist ein deutsches Schiff auf dem Tanganjikasee das wichtigste Verkehrsmittel.
Welcher Junge träumt nicht davon, als Cowboy das Lasso zu schwingen, als Trapper den Tieren nachzustellen oder als Bergsteiger die höchsten Gipfel zu bezwingen.
Er ist der zweitgrößte Gebirgssee der Welt. Der Yssykköl-See liegt in einer surreal bizarren und schönen Landschaft. Der See steckt voller Geheimnisse und ist den Kirgisen heilig.
Wer kein Geld hat für den Jet nach Ibiza, der fährt mit dem Moped nach Doksy, so wie einst die Autoren dieses Films. Zwei Jahrzehnte später reisen sie mit ihrer Babetta, dem tschechischen Kult-Mofa, erneut zum böhmischen Ballermann.
Die "Weltreisen" besuchen drei Oasen in Afrika. Siwa, eine richtige Oase mit hunderttausenden Dattelpalmen mitten in der Libyschen Wüste in Ägypten. Die Oasenstadt Timbuktu in Mali am Rande der Sahara, die gerade erst von Islamisten befreit wurde. Außerdem eine besondere Oase mitten in der Großstadt: die städtische Wüste unten in Downtown Johannesburg und oben auf den Hochhausdächern die Oasen des coolen, jungen und internationalen Johannesburg.
Finistère, das bedeutet "das Ende der Welt". So heißt ein Teil der Bretagne und es scheint wirklich, als hätte dieser Zipfel, der weit in den Atlantik hineinragt, kaum etwas mit dem restlichen Frankreich zu tun. Es ist ein ganz besonderer Menschenschlag, der hier lebt. Eng mit der Tradition verbunden, zuweilen eigenbrötlerisch und unglaublich stolz auf ihren Landstrich.
Tiefe Wälder, weite Auenlandschaften, die Heimat des Amur-Tigers. "Land des Überflusses" wurde der äußerste Nordosten Chinas früher genannt. Hier finden sich gigantische Flüsse und weite Ebenen, in früheren Jahrhunderten zogen Jäger durch die tiefen Wälder an der Grenze zu Sibirien – und an den Ufern des Amur-Flusses lebten Fischer vom reichen Fang. Im Winter trugen sie Pelze, im Frühjahr und Herbst einzigartige Kleidung aus Fischhaut.
Weiße Strände, kobaltblaues Wasser und heiße Musik. Das ist Jamaika. Aber nicht nur: Jamaika ist auch eine Insel der Rebellion. ARD-Korrespondent Thomas Roth trifft in den Höfen und Ghettos von Kingston, der Hauptstadt Jamaikas die "Nachfahren" von Bob Marley. Der Reggae-Star ist hier groß geworden. Sein Geburtstag wird noch immer jedes Jahr in einem riesigen und bunten Reggae Fest gefeiert.
ARD-Korrespondent Ulrich Adrian besucht in Westpommern Menschen, die auf der Suche nach Abenteuern sind : Die 224 Bewohner von Sierakowo Slawienskie etwa, die beschlossen haben, ein Hobbit-Dorf zu bauen und sich ( manchmal ) in Sagengestalten verwandeln. Astrologen in Stettin suchen nach Ähnlichkeiten zwischen den altägyptischen Pyramiden und dem Stettiner Straßenbild, andere Abenteurer durchforsten die Hinterlassenschaften des Kalten Krieges oder spüren Naturerscheinungen nach, die gegen alle physikalischen Gesetze verstoßen – ein Blick auf die Menschen einer eher wenig beachteten Region Polens.
Dieser Platz ist für Besucher und Einheimische gleichermaßen aufregend – auf dem „Djemaa el-Fna“ in Marokkos Wüstenstadt Marrakesch tobt das pralle Leben. Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer, Quacksalber, Akrobaten, Wasserverkäufer, sie alle betören hier Abend für Abend ihr Publikum. Wenn die Königsstadt Marrakesch zum Inbegriff von TausendundeinerNacht geworden ist, dann liegt das gerade auch an ihrem magischen Marktplatz – hier kann man sich vom Orient verführen lassen.
Guernsey und ihre kleine Schwester Sark sind etwas ganz Besonderes. Die beiden Inseln im Ärmelkanal liegen dicht vor dem französischen Festland, doch sie gehören der britischen Krone. Britische Traditionen treffen auf französisches Lebensgefühl – eine unwiderstehliche Mischung. Frank Jahn und das Team aus dem Studio London sind begeistert von den Kanalinseln mit ihrem milden Klima und der rauen Schönheit. Und sie treffen auf ungewöhnliche Menschen.
Am südlichsten Zipfel Südamerikas, in einer faszinierenden Landschaft von Fjorden, Gletschern und ewigem Wind; zwischen Pinguinen und Schiffswracks begibt sich das ARD-Studio Südamerika auf eine abenteuerliche Expedition.
Inselparadies und ehemalige Strafkolonie, Heimat einiger der unerforschtesten Urvölker der Erde und geheimer Militärstützpunkt: Die Andamanen und Nikobaren sind nicht nur eine der schönsten Inselgruppen weltweit, sondern auch eine der abgelegensten.
Afrikas Herz in Sachen Schönheit und Mode schlägt ausgerechnet in Nigeria - einem Land, das bekannt ist für angezapfte und explodierende Ölpipelines, einem Land, das immer wieder zahlreiche Menschenopfer beklagen muss, und wo der Konflikt zwischen Moslems und Christen immer wieder eskaliert.
In Nordschweden sind die Wochen vor Weihnachten für die Menschen eine besondere Zeit: Draußen sinken die Temperaturen auf bis zu minus 20 Grad und der Schnee liegt schnell höher als einen Meter. Drinnen bereiten die Bewohner des Hochlandes das Weihnachtsfest vor. Wegen der winterlichen Kälte lieben die Menschen es drinnen besonders warm, gemütlich und heimelig, viele Traditionen wurden bewahrt. Aber die Schweden sind immer auch gerne draußen – in der beeindruckenden Natur der winterlichen Landschaft.
Diese Weltreisen führen im Südosten Venezuelas von der Goldminenstadt El Dorado auf die spektakulären Tafelberge, zum höchsten Wasserfall der Welt, dem fast 1000 Meter hohen Salto Ángel, zum indigenen Volk der Pemón. Weiter auf der Transamazonica durch den Dschungel zum Orinoco bei der Stadt Ciudad Bolívar und dann ins Orinoco-Delta.
In diesen Töpfen brutzelt Europa: Wer im Zug von Budapest nach Dresden unterwegs ist, der kommt auch schon mal durch Serbien oder Polen, jedenfalls wenn er in den Speisewagen geht. Die Küchen von halb Mitteleuropa treffen sich auf tschechoslowakischen Gleisen.
Für China-Korrespondentin Christine Adelhardt ist Hongkong die spannendste Stadt der Volksrepublik. Denn Hongkong ist modern und traditionell, superreich und hoffnungslos arm – eine Stadt der Gegensätze und zugleich Chinas Tor zur Welt.
Das längste Hundeschlitten-Rennen der Welt findet jeden Winter nicht in Kanada oder Russland, sondern in Frankreich statt. Über 1000 Kilometer führt "La Grande Odyssée" durch die französischen Alpen, genauer gesagt durch Savoyen. Wir begleiten die Hunde und stellen dabei die höchste Region Europas vor.
Die wilden Schluchten und Berge des Balkan haben seinerzeit schon Karl May inspiriert zu einem Abenteuerroman. Eigentlich selbstverständlich, dass hier auch Skiparadiese liegen – aber die meisten in einer Art Dornröschenschlaf. Sie sind damit noch echte Geheimtipps für Wintersportler, die herrliche Pisten und Landschaften suchen. Und sich gleichzeitig gerne auf überraschende Begegnungen mit anderen Kulturen und Menschen einlassen.
Wenn Tony Dupea morgens sein Haus verlässt, geht sein Blick zuerst nach oben. Wolkenbruch? Nebel? Nieselregen oder strahlender Sonnenschein? 300 Meter über den Wipfeln der Sitka-Tannen, Fichten und Zedern Südostalaskas liegt sein Arbeitsplatz. Tony ist Chefpilot einer kleinen Fluglinie, mit seinem Wasserflugzeug fliegt er Sportfischer, Holzfäller, Geologen oder auch Bierkisten über die endlosen Wälder, über die Fjorde und zahlreichen Inseln, halb verschluckt vom Nebel.
Die ARD-Afrikakorrespondenten präsentieren überraschende Reportagen: über die wundersame Wirkung von Weihrauch im Oman, über die Ureinwohner der Kalahari, über die Buschmänner im Dreiländereck von Namibia, Botswana und Südafrika. Maryam Ahmed Belhad ist stolz auf ihr Heimatland Oman. Sie eilt durch ihr modern gestyltes Geschäft in Salalah und preist die Vorzüge von Weihrauch an. Sie verarbeitet ihn zu Cremes, Parfüms, Pflegeprodukten. Und die jugendlich aussehende Endvierzigerin scheint der beste Beweis für die fast wundersame Wirkung von Weihrauch zu sein. Das Harz von Boswellia sacra, dem Weihrauchbaum, ist ein ganz besonderer Stoff. Der Duft des verbrennenden Harzes bannt üble Gerüche und hilft gegen den bösen Blick, das Unglück. Weihrauch hat medizinisch wirksame Bestandteile, was die Beduinen seit Urzeiten wissen. Der beste Weihrauch kommt seit jeher aus ihren kargen Wüstengebieten in der omanischen Dhofar-Region
Wer nach Palau reisen will, braucht Flügel oder Flossen. Der Inselstaat liegt mitten im türkisblauen Wasser des Pazifiks, tausend Kilometer entfernt von der nächsten Zivilisation. Nur etwas mehr als 20.000 Menschen leben auf den kleinen und größeren Inseln. Palau ist gesegnet mit einzigartiger Natur. Der tropische Regenwald leuchtet tiefgrün, Palmen säumen die weißen Südseestrände. Die Unterwasserwelt ist außergewöhnlich schön und artenreich – der Traum jedes Tauchers. Den Bewohnern der Insel ist ihre intakte Natur heute sehr wichtig, nirgends in der Region gibt es so viele Schutzgebiete wie hier.
Irinas Traum war es immer, schon als Kind: Direktorin einer Ballettschule zu sein. Doch die Verhältnisse waren nicht so. Das war noch zu Zeiten der Sowjetunion, zu der Irinas Geburtsstadt Lwow in der Ukraine damals gehörte. Damals, in den 70er Jahren. Doch Irina schaffte es nach Amerika auszuwandern und ihren Traum wahr zu machen. Es war alles andere als einfach. In Brighton Beach am Strand von New York gründete sie schließlich eine russische Ballettschule, die inzwischen 500 Schülerinnen und Schüler hat. Und sie ist die Direktorin. Eine Erfolgsgeschichte.
Sie sind Abenteurer – zumindest in ihrer Freizeit – und für sie ist das das letzte wirkliche Abenteuer, das es in Afrika noch zu bestehen gibt: Mit dem Allradfahrzeug bezwingen sie das schwierigste Terrain von Angola. In der Namib-Wüste an der Grenze zu Namibia starten die meisten auf ihren Touren ins noch unerschlossene Angola. Manchmal Familien, meistens aber Paare. Hier ist Afrika so ursprünglich wie kaum irgendwo. Auf dem Programm stehen Wüstenfahrten genauso wie Urwald und die fast endlose Küste. Abends am Lagerfeuer, die Jeeps in einer Wagenburg aufgestellt, dann hört man die Löwen brüllen.
Sein Ur-Ur-Großvater schickte den ersten Wetterbericht von den Azoren aus aufs Festland nach Lissabon und machte die Atlantikinseln damit auch bei uns bekannt. Joao Luis Cogumbreiro erzählt vom Mythos des beliebten Azoren-Hochs. Doch die Azoren haben weit mehr zu bieten: ARD-Korrespondent Jörg Rheinländer ist unterwegs auf den Inseln weit draußen im Atlantik und trifft Segler bei ihrem Zwischenstopp auf dem Weg nach Amerika und Einheimische wie Madalena Ataide Mota. Sie betreibt auf der Vulkaninsel Sao Miguel eine der beiden einzigen Teeplantagen Europas.
Eine Reise mit dem Fahrrad führt Ariane Reimers und ein Kamerateam viele tausend Höhenmeter hinauf in die Berge Yunnans. Von der Millionenstadt Kunming über die berühmten Altstädte von Dali und Lijiang bis in die sagenhafte Stadt Shangri-La mit ihrem buddhistischen Tempelbezirk. Immer abseits der großen Straßen, auf kleinen Teerstraßen und Schotterstrecken.
Es sind Straßen, die diesen Namen gar nicht verdienen: meist ungeteert, und wenn doch, dann übersät mit Schlaglöchern und Abbruchkanten. Die Überlandstraße vom südlichen Rand der Sahara in Burkina Faso zur Atlantikküste in Togo ist der einzige Weg, um Güter und Menschen zu befördern.
"Terra do Sol", so wird der Nordosten Brasiliens auch genannt. Hier scheint nahezu immer die Sonne. Traumbedingungen für Urlauber an fantastischen Stränden, für Kokosplantagen ideal, aber die Sonne macht das Leben der Einwohner vor allem im Hinterland sehr schwer. Fast alle Menschen leben von der Landwirtschaft. Doch die Bewirtschaftung der trockenen Böden ist kompliziert. Carne de Sol ist hier eine Spezialität. Fleisch von der Sonne getrocknet.
Vom Seehundforscher bis zum Erfinder des Knäckebrots aus Seetang: Der Film stellt eine der beeindruckendsten Landschaften Schwedens und ihre Menschen vor. Die Westküste ist geprägt von eigenartigen Felsformationen und karger Landschaft.
Für seine Reportagen reiste er quer durch Asien: durch unwegsames Dschungelgebiet, auf den großen Flüssen des Kontinents, in quirligen Mega-Städten. Immer auf Tuchfühlung mit den Menschen im Land. Robert Hetkämper blickt auf 20 Jahre "Gesichter Asiens" zurück.
Die Reise führt uns vom Norden des Landes, wo die grünen Täler von Jenin liegen, bis in den Süden, wo die kargen Berge von Hebron das Leben der Menschen bestimmen. Die Reise geht durch vier verschiedene Orte, die auch die unterschiedlichen Menschen in Palästina symbolisieren.
Die Westküste Irlands ist der Gewalt des Atlantiks ungeschützt ausgesetzt. Das Meer formt bizarre Klippen – eine raue Landschaft faszinierender Schönheit. Die Reise führt am "Wild Atlantic Way" entlang und zu den Menschen, die hier leben.
An der Mezcal-Route liegt wunderschöne Natur, lassen sich archäologische Überraschungen entdecken und exotische Märkte besuchen. Hier gibt es Ameiseneier, Grashüpfer und den Gusano, den berühmten Wurm im Schnaps.
Improvisiert wird in Afrika ständig und überall. Oft, weil es keine andere Möglichkeit gibt, oft, weil aus der Not neue Ideen geboren werden. Nelsa und Nelly Guambe schaffen Neues aus dem, was wir in Europa unmodisch finden und wegwerfen.
Dieser Film zeigt keine Bomben. Dieser Film zeigt nicht den Krieg. Dieser Film nimmt die Zuschauer mit in eines der schönsten Länder der Welt: Afghanistan. ARD-Korrespondent Gábor Halász beginnt seine Reise in Kabul. Über der Stadt thront noch immer der zerschossene Palast des Königs. Die Ruine erzählt von den Kriegen, die durch das Land zogen. So wie auch das von Falten durchzogene Gesicht des alten Gärtners, der immer noch täglich die Beete des Königs pflegt. Er sagt, er sei weit über 100 Jahre alt und erzählt von den friedlichen Zeiten.
Eine echte Majestät, acht Mönche und eine Grenzschützerin sind die Hauptdarsteller einer Reportage von ARD-Korrespondent Uli Adrian, der im doppelten Wortsinne bei dieser Weltreise Grenzerfahrungen sammelt. Alle Ziele liegen an der EU-Außengrenze Polens. In den Waldkaparten an der Grenze zur Ukraine trifft das Team Juliusz I., der selbsternannte ,,König der Einsiedler’’. Er und seine rund 200 ,,Untertanen’’ sind ein Grüppchen von Individualisten und Aussteigern. Sie leben in selbstgebauten Waldhütten, halten nichts von Stress und Konsum.
Sao Tomé und Principe - der zweitkleinste Staat Afrikas ist wohl das, was sich viele unter Paradies vorstellen. Einsame Strände, Abgeschiedenheit, eine Welt abseits ausgetretener Pfade.
Die Region rund um den See Saimaa im Osten Finnlands ist geprägt von blauen Seen, grünen Inseln, Ruhe und Natur. Claudia Buckenmaier und das Kamerateam aus dem ARD-Studio Stockholm reisen zu Land und zu Wasser in dieses Paradies der tausend Eilande, von Lappeenranta im Süden nach Joensuu im Norden. Dorthin, wo es noch richtige Sommer gibt und die Wälder voller Blaubeeren sind, wo Urlauber noch ihr ganz privates Gewässer für den morgendlichen Sprung ins erfrischende, glasklare Wasser finden.
Kräftige Männer, die bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Russland 2018 den gegnerischen Mannschaften mit Schlachtrufen das Fürchten lehrten, Pferde, die noch einen zusätzlichen Gang einlegen, ein unaussprechlicher Vulkan, der schon mal den Flugverkehr der Welt lahmlegt, und eine Regierung, die sich nicht scheut, ein Tunnelprojekt abzusagen, weil dort Elfen leben. Das ist kein Märchen, sondern Island. Die Reporterin besucht Island zum Winteranfang und geht auf Entdeckungsreise, warum die Insel so viele Menschen verzaubert.
Die Gletscher haben Island, dem Land im äußersten Norden Europas, seinen Namen gegeben. Heute gibt es noch etwa 300 davon. Doch sie sind durch die Klimaerwärmung bedroht, die Gletscher schmelzen. In ein paar Hundert Jahren könnten sie ganz verschwunden sein. Der Fotograf Ragnar Axelsson hält die Anatomie der riesigen Eisgletscher mit der Kamera fest. Seit vielen Jahren fliegt er mit einer kleinen Maschine kreuz und quer über die Insel, dokumentiert die Schönheit der Gletscher, aber auch deren Rückzug. Für ihn haben die „eisigen Riesen“ etwas Menschliches, sie haben Augen, Gesichter. Mit seinen Fotos will er die Menschen auf die Veränderungen in der Arktis aufmerksam machen. „Der Schnee, der vor Tausenden von Jahren auf Island gefallen ist, verschwindet jetzt nach und nach im Meer“, sagt Axelsson. Häufig ist er auf seinen Touren ins nicht mehr ewige Eis mit seinem Freund Tomas Gudbjartsson unterwegs, einem der angesehensten Herzchirurgen Islands. Auch er kennt die Beschaffenheit seiner Heimat Island bis ins letzte Detail. Als Kind hat er gemeinsam mit seinem Vater, einem Geologen, die Insel bis in ihre entlegensten Winkel erwandert. Tomas führt heute Touristen in die isländischen Highlands und auf die riesigen Gletscher. Deren mächtige Eispanzer scheinen für das ungeübte Auge unberührt dazuliegen. Doch der unheilsame Aderlass durch den Klimawandel hat längst begonnen. Christian Stichler, Auslandskorrespondent für Skandinavien, und das Team vom ARD-Studio Stockholm begleiten Ragnar und Tomas zwei Wochen lang bei ihren Touren auf Island und treffen Menschen, die an und von den „eisigen Riesen“ leben. Denn die tauenden Gletscher sind auch das Ziel von Millionen Touristen