Über kaum eine Person wurde in den letzten Monaten so kontrovers diskutiert wie über den NSA Whistleblower Edward Snowden. Ist er ein Held weil er einen Geheimdienstskandal ungeahnten Ausmaßes offen legte? Ist er ein Verräter – weil er das Vertrauen seines Arbeitgebers missbraucht und sein Land vor der Welt bloßstellte? Braucht die Welt mehr Menschen in unserem Alltag wie Edward Snowden? Oder müssen wir vor ihnen Angst haben und uns vor noch mehr Enthüllungen schützen? Fast jeder von uns ist bei der Arbeit oder im Alltag schon einmal auf kleine oder große Ungereimtheiten gestoßen: Mogelei, Mauscheln, mehr oder weniger kriminelle Vorgänge Unrecht eben. Sollten wir in diesen Fällen selbst zum „Whistleblower“ werden? Umgangssprachlich: Petzen gehen? Franziska Storz spricht im Klub mit Menschen, die genau das schon getan haben die den Wunsch, die Wahrheit sagen zu wollen, abwägen mussten mit den oft schweren Folgen für Freundeskreis, Job und privates Umfeld. Das kostet Mut! Klub Reporter Daniel versucht sich selbst an dieser modernen Form der Zivilcourage und sucht nach Dingen, von denen die Öffentlichkeit endlich erfahren muss auch wenn sie es zunächst vielleicht nicht hören will