Mein Auto, mein Haus, mein Pferd … so kennen wir das alte Spiel mit den Statussymbolen. Aber wer spielt da eigentlich noch mit? Was wollen wir als junge Generation überhaupt noch besitzen wenn es doch oft viel praktischer ist, für Dinge nur dann zu zahlen, wenn wir sie wirklich gerade brauchen. Von einer ‚Sharing Economy‘ ist oft die Rede, wenn über Online Dienste wie ‚Airbnb‘ Privatleute ihre Wohnung als Herberge vermieten, als nächste Stufe auch das eigene Auto, Fahrrad oder Haushaltsgegenstände, für die es in den USA auch schon spezialisierte Netzplattformen gibt. Große Autokonzerne reagieren auch in Deutschland bereits mit eigenen Carsharing Angeboten auf den Trend, dass jungen Menschen ein hochwertiges Smartphone im Zweifel wichtiger ist als ein großes Gefährt in der Garage. Der ‚Klub Konkret‘ geht in seiner Ausgabe ‚Teilen oder besitzen wer braucht noch Statussymbole?‘ diesen Fragen nach, wagt den Selbstversuch des besitzlosen Lebens und spricht mit den Vorausdenkern, die statt 40 Leitz Ordnern ihr Leben in der Cloud organisieren und denen ihre Mobilität wichtiger ist als eine Wohnung voller Gegenstände. Im Klub begrüßt Franziska Storz Francesca Pick (23), die sich wissenschaftlich mit dem Thema auseinander gesetzt hat und im Tauschen einen Schlüssel für eine bessere Welt sieht. Wie der Weg dorthin aussieht, an welchen Dingen wir hängen und an welchen nicht hat Daniel Bröckerhoff in zwei Reportagen herausgefunden.