Die Bahn wird im Verlauf der zwanziger Jahre wieder zu einem leistungsfähigen und profitablen Unternehmen. Nach wie vor ist sie zentrales Transportmittel und größter Arbeitgeber im Staat. Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wirkt sich sofort auch auf die Reichsbahn aus. Sie wird gleichgeschaltet, politisch Andersdenkende und Juden werden entlassen, Nazis bevorzugt befördert. Obwohl die Nazis verstärkt durch den Autobahnbau auf die Motorisierung setzen, ist die Eisenbahn das dominierende Verkehrsmittel. Ab 1936 wird die Reichsbahn dann auch in die Kriegsvorbereitungen mit einbezogen. Eingebunden in den „totalen Krieg“, wird die Bahn bis Kriegsende durch alliierte Bomber zerstört, der Bahnverkehr nahezu zum Erliegen gebracht. Die Dokumentation erzählt die Jahre von 1918 bis 1945 anhand von bislang selten gezeigtem Filmmaterial und Berichten von Zeitzeugen. (Text: Phoenix)