Ein Wettbewerb in der Wüste – Kamel gegen Mensch. Das Ziel: leichtfüßig über den Sand schreiten. Der Sieger: eindeutig das Kamel. Dabei bringt es satte 500 Kilogramm mehr auf die Waage als die menschliche Konkurrentin. Das Kamel hat aber einen anatomischen Vorteil: Vier große und flache Sohlen verteilen sein Körpergewicht perfekt. Der zweibeinige, stiefeltragende Mensch dagegen versinkt chancenlos im Sand. Wie gut ist die Gewichtsverteilung des Kamels wirklich? Der Eiertest soll Klarheit schaffen. Wir stellen das Kamel auf 500 Eier. Bestehen die zerbrechlichen Schalen die Belastungsprobe?
Ein scheinbar ungleicher Kampf. Es treten an: der Sumoringer und ein Glas! Das Ziel: Das Glas soll den schwergewichtigen japanischen Kämpfer freischwebend in der Luft halten. Keine Hilfsmittel erlaubt, nur ein Deckel, der das Glas verschließt. An diesem Deckel wird der Ringer festgemacht. Jetzt hängt es einzig und alleine von der Kraft des Luftdrucks ab, ob der Ringer schwebt oder abstürzt.
Das Geheimnis des Ballonflugs ist heiße Luft. Die Fahrer erhitzen die Luft mit einem Brenner, bis die Füllung ausreichend heiß ist. Dann fliegen sie los. Funktioniert dieser Trick auch mit der Kraft der Sonne? Wir testen das aus, unter extremen Bedingungen. Ein 50 Meter langer Ballon in der Form eines Wals wird gebaut. Erwärmt wird er ausschließlich von Sonnenstrahlen. Die Fahrerin steht schon bereit. Wird der Ballon mit ihr aufsteigen?
Ein Hochzeitskleid soll entstehen. Eine Traumrobe, über und über besetzt mit glitzernden Kristallen. Das Material des Kleides: Salz. Schneeweiß, funkelnd und ausgesprochen schwer zu verarbeiten. Die Salzkörner müssen sich an einem Drahtgerüst anlagern, ein kompliziertes Unterfangen. Temperatur, Mischung und Experimentdauer – alles muss exakt aufeinander abgestimmt sein. Nur so gelingt die perfekte Verbindung. Eine große Herausforderung für das Team.
Zirkusartistin Michiru begeistert mit ihren atemberaubenden Lufttänzen das Publikum. Das Tempo ihrer Drehungen bestimmt sie mit ihrer Körperhaltung. Es scheint ganz einfach: Beine auseinander – langsames Kreiseln, Beine zusammen – schnelle Wirbel. Die Drehgeschwindigkeit hängt also davon ab, wie sie ihr Gewicht verlagert. Wir wollen wissen, ob das auch mit mehreren Personen funktioniert. Vier Artisten schicken wir in die Arena. Auf einem rotierenden Rad sollen sie von außen nach innen klettern und damit Michirus Gewichtsverlagerung nachahmen. Wird sich das Rad schneller drehen, wenn die Artisten in der Mitte zusammentreffen?
Wer einen Ball in die Luft wirft, möchte ihn wiederhaben. Kein Problem – senkrecht in die Höhe geworfen, kehrt der Ball brav zum Werfer zurück. Das gleiche gilt, wenn der Werfer sich beim Werfen vorwärts bewegt. Selbst in einem rasenden Zug – senkrecht geworfen, fällt der Ball immer wieder in die Hand des Werfers zurück. Funktioniert das wirklich immer und überall? Wir wollen es wissen und planen den ganz großen Wurf. Von einem fahrenden Lastwagen aus schleudern wir mit einer Wurfmaschine einen Ball senkrecht und sehr hoch in die Luft. Fällt auch dieser Ball wieder zurück auf den fahrenden Lastwagen?
Eine Dame ist in Not. Und nur der richtige Hebel kann sie retten. Was da in die Luft gehoben werden muss, ist aber nicht irgendetwas. Es handelt sich um einen schweren Lastwagen. Unter seinen Rädern hat sich der Schal der Dame verklemmt. Kann ein einzelner Mann, nur mit Hilfe eines Hebels, einen so gewichtigen Wagen anheben?
Eine Glühbirne soll zum Leuchten gebracht werden. Die Energie dafür soll mit Hilfe des Erdmagnetfeldes erzeugt werden. Ein großes Team steht bereit. Paarweise werden die Teilnehmer Drahtseile entlang der magnetischen Bahnen schwingen. Werden sie die Kräfte der magnetischen Pole der Erde so nutzen können, dass die Glühbirne aufleuchtet?
Wenn man ein Gummiband auseinander zieht und loslässt, zieht es sich von selbst wieder zusammen. Dabei übt es Kraft aus – Spannkraft. Bündelt man einzelne Gummibänder zu Strängen, kann man diese Spannkraft erhöhen. Aber wie groß ist sie überhaupt und wofür kann man sie nutzen? Als erstes versucht das Team, mit Gummibändern einen Propeller zu starten. Hierzu machen sich alle an die Arbeit und knüpfen Tausende von Gummibändern zusammen.
Viele prall aufgeblasene Ballons und ein Fahrzeug ohne Räder – zusammen ergibt das ein Luftkissenfahrzeug. Das Team will es samt eines Fahrers in Bewegung versetzen. Gefährt und Fahrer zusammen wiegen über 100 Kilogramm. Kann man dieses massive Fahrzeug in Gang bringen, mit einem Antrieb aus Ballonluft?
Wer etwas Schweres heben möchte, braucht starke Muskeln – oder einen Flaschenzug. Die Rollen eines Flaschenzugs verteilen das Gewicht einer Last gleichmäßig und erleichtern das Hochziehen. Ein Flaschenzug ersetzt also viele Helfer. Was aber, wenn die Last aus einem Klavier besteht und nur ein einzelner Mann am Zugseil steht? Wird er es schaffen, das Klavier hochzuziehen, nur mithilfe einiger Flaschenzüge?
Magnete haben zwei Pole, einen Nord- und einen Südpol. Treffen ein Nord- und ein Südpol aufeinander, ziehen sie sich an. Nähert sich ein Nordpol aber einem Nordpol oder ein Südpol einem Südpol, so stoßen die beiden sich ab. Das Fernsehteam macht ein Experiment mit zwei Platten. Beide Platten werden mit Magneten bestückt, die mit dem gleichen Pol nach oben zeigen: Treffen die beiden Platten mit ihrer jeweiligen Magnetseite aufeinander, weichen sie einander regelrecht aus. Könnte man diesen Effekt nutzen, um die eine Platte über der anderen schweben zu lassen – wie einen fliegenden Teppich? Eigentlich gibt es fliegende Teppiche ja nur im Märchen.
Die Sendung untersucht eine Flüssigkeit mit erstaunlichen Eigenschaften. Wird sie unter Druck gesetzt, fließt sie nicht davon, sondern verfestigt sich. Lässt aber der Druck nach, so wird sie augenblicklich wieder flüssig. Für eine Gruppe Sportler wird das zur Herausforderung. Sie sollen ein Becken überqueren, das mit dieser Flüssigkeit gefüllt ist. Auf unterschiedliche Weisen, in unterschiedlichem Tempo aber mit demselben Ziel: Sie müssen das Flüssige fest machen.
Wasser kann von alleine von einem Glas in ein anderes fließen: allerdings nur, wenn die beiden Gläser durch einen biegsamen Strohhalm miteinander verbunden sind und der Flüssigkeitsspiegel im einen Glas höher ist als im anderen. Ob das auch im großen Maßstab funktioniert, mit zwei Wassertanks statt der Gläser? Über einen langen Schlauch sollen 2.000 Liter Wasser von einem Tank in den anderen gelangen und dabei eine Höhe von zehn Metern überwinden.
Ein Wassertropfen fällt zu Boden. Er verändert dabei seine Gestalt, zieht sich in die Länge und kommt schließlich aufspritzend unten auf. Ein alltäglicher Vorgang. Aber betrachtet man den Tropfen dabei durch die Linse einer Zeitlupenkamera, bietet er ein Schauspiel von majestätischer Schönheit. Beim Aufprall bildet sich eine Krone aus Wasser. Auch ein König hat den Tropfen beobachtet. Die Wasserkrone hat sein Interesse geweckt. Er befiehlt seinen Untergebenen, ihm ein ganz besonderes Exemplar zu beschaffen.
Ein Windrad dreht sich, wenn sich ein Wärme abstrahlendes Objekt darunter befindet: Die erwärmte Luft steigt nach oben, Aufwind entsteht und setzt es in Bewegung. Ob wohl auch Körperwärme Aufwind erzeugen kann? Das probiert das Filmteam aus, bastelt 256 Windräder aus Papier und bringt sie auf einem Gestell an. 50 Männer treten an und positionieren sich unter dem Gestell. Wird ihre Körperwärme ausreichen, um die Windräder anzutreiben?
Eine Batterie selbst zu bauen, ist gar nicht so schwer. Dazu braucht man ein bisschen Kohle, Metall, Papier, Flüssigkeit und einen Draht zum Fixieren. Mit dieser Batterie etwas anzutreiben, ist schon anspruchsvoller. Aber damit eine schwere Lokomotive in Gang zu bringen, das ist richtig kompliziert. Das Team jedoch ist fest entschlossen und belädt einen Lokomotivanhänger mit selbst gebastelten Batterien. Nichts bleibt unversucht, damit die kleine Lok auf große Fahrt gehen kann.
Zwei Parabolspiegel stehen sich gegenüber. Die Verbindung zwischen den Spiegeln folgt festen Gesetzen und funktioniert hervorragend. Lässt sich das Wechselspiel der Parabolspiegel auch nutzen, um Schallwellen zu übertragen und über weite Entfernungen miteinander zu kommunizieren? Das käme auf einen Versuch an.
Die Sendung erkundet, was Luft wiegt – die Luft aus einem Klassenzimmer. Dazu muss man die Luft erst einmal einsammeln. Das versucht das Team mit großen Plastiktüten, ein mühsames Unterfangen! Die prall gefüllten Tüten werden auf eine eigens für diesen Zweck gebaute Waage gelegt. Schnell steht fest: So wird das nichts. Das Team muss sich etwas Neues einfallen lassen, um dem Gewicht der Luft auf die Schliche zu kommen. Vielleicht klappt es, wenn man die Luft komprimiert.
Was passiert eigentlich, wenn ein Stahlturm von der Sonne erwärmt wird? Dehnt er sich aus? Wir werden es herausfinden. Testobjekt ist ein 139 Meter hoher Turm. Vier Thermometer, die an verschiedenen Stellen des Turms angebracht werden, zeigen an, wie sich die Temperatur im Laufe eines Sommertags verändert. Um die genaue Höhe des Turms zu den verschiedenen Tageszeiten zu ermitteln, besorgen wir uns ein spezielles Messgerät. Und dann kann’s losgehen.
Regenbögen entstehen, wenn es sonnig ist und zugleich regnet – das ist nichts wirklich Neues. Aber lassen sie sich auch künstlich erzeugen, mit Glasperlen statt Regentropfen? Ein Versuch wird es zeigen. Wenn er gelingt, werden sich unsere Leute der eigentlichen Herausforderung stellen: einen Regenbogen herbeizuzaubern, über den sie spazieren können – ein ehrgeiziges Vorhaben!
Pumpt man mit einer Luftpumpe Luft in einen Ball, entsteht ein hoher Druck in der Pumpe, denn die Luft wird beim Pumpen komprimiert. Wie viel Druck komprimierte Luft ausüben kann, sieht man, wenn man den Ball zu stark aufpumpt: Er platzt. Kann man Druckluft auch sinnvoll nutzen? Zum Beispiel, um ein Auto zum Fahren zu bringen? Ein Auto mit Druckluftmotor gibt es schon, den Ku:rin. Sein Motor wird mit Druckluft aus Flaschen angetrieben. Das Filmteam will versuchen, ein Auto mit Luft aus Luftpumpen in Gang zu bringen.
Welchen Regeln folgen fallende Kugeln? Ist es wichtig, wie groß und wie schwer sie sind? Und was geschieht, wenn man sie nacheinander zu Boden fallen lässt? Das Fernsehteam beobachtet das Verhalten verschiedener Kugeln und beschließt, mit den gewonnenen Erkenntnissen einen Großversuch zu starten.
Eine Sängerin, ein Flugzeug und eine Tonaufnahme. Das sind die Elemente dieses Versuchs, in dem es um Töne und Bewegung geht. Wir wollen wissen: Verändern sich Töne, wenn sie durch ein Flugzeug beschleunigt werden? Oder ist das eine Frage des Standorts? Das Fernsehteam gibt alles, um diese bewegende Frage zu beantworten.
Ein langes, schweres Stahlrohr soll zum Wippen gebracht werden. Die erlaubten Hilfsmittel sind ein paar Gasbrenner und mehrere Kugeln, die in das Rohr gefüllt werden. Wir erhitzen das Rohr: Es wird heiß, dann wieder kalt und dann auch schon wieder heiß. So ein ständiger Temperaturwechsel braucht viel Energie, kann aber auch ganzschön was in Bewegung setzen – wenn man alles richtig macht. Ob der Versuch klappt oder nicht, das hängt vor allem vom richtigen Temperaturgefälle ab.
Eine Schatzkiste liegt am Grund eines Schwimmbeckens. Unsere Leute wollen sie bergen, doch nur ein mit Luft gefülltes Kissen steht ihnen zur Verfügung. Und das Kissen schwimmt bestens an der Wasseroberfläche. Wie könnte es gelingen, das Luftkissen so zum Beckengrund abtauchen zu lassen, dass es beim Wiederauftauchen die Schatzkiste nach oben holt? Kann die Auftriebskraft dabei helfen?
Was passiert mit Tönen unter Wasser? Pflanzt sich der Schall dort genauso fort wie in der Luft? Können wir Töne überhaupt unter Wasser hören? Um uns Klarheit zu verschaffen, fahren wir hinaus aufs Meer. Von einem Boot aus lassen wir einen Lautsprecher ins Wasser, der einen Ton aussenden wird; von einem anderen Boot aus lassen wir ein Mikrofon abtauchen, das diesen Ton empfangen soll. Der Abstand zwischen Lautsprecher und Mikrofon beträgt mehr als einen Kilometer. Und dann, „Ton ab“ und „Ohren spitzen“.
Ein Bumerang fliegt von selbst wieder zurück – jedenfalls, wenn er richtig geworfen wird. Aber was heißt das genau? Wir müssen den Bumerang so werfen, dass er in eine schnelle und stabile Drehbewegung kommt: Diese lässt ihn zu uns zurückkehren. Also reine Übungssache – zumindest, was die Wurftechnik angeht. Aber wie muss ein Bumerang beschaffen sein, damit das überhaupt klappt? Das Filmteam lässt ein extragroßes Exemplar anfertigen, um das Geheimnis des Bumerangs zu lüften.
Das Filmteam will wissen, wieso Windeln große Mengen Flüssigkeit aufnehmen können und trotzdem trocken bleiben. Also schaut es sich das Innere einer Windel genauer an. Es besteht aus Zellstoff und Superabsorbern, winzig kleinen, aber extrem saugfähigen Kunststoffkügelchen. Wie viel Flüssigkeit können diese Superkügelchen genau aufnehmen? Das Team bastelt eine riesige Windel auf einem Gestell und lässt vier Probanden an den Start gehen. Sie sollen pinkeln, was die Windel hält …
Telefonieren mit Telefon, das kann jeder. Aber telefonieren ohne Telefon, geht das auch? Das Filmteam muss es herausfinden, denn es will mit einer schönen Unbekannten Kontakt aufnehmen. Die Ausrüstung: zwei Becher und eine sehr lange Schnur. Wenn alles klappt, wird die schöne Unbekannte den Anruf annehmen. Aber die Verbindung kommt nur zustande, wenn Becher und Schnur die Stimmen übertragen können. Und bis es soweit ist, geht so einiges schief.
Ein Lied zum Anfassen und immer wieder neu abspielen ist das Ziel dieses Experiments. Dazu gießt das Filmteam die Vibration der Töne in eine Form. Es entsteht eine Welle. Mit einem Wagen, einer selbstgebauten Lautsprecherbox und einer kleinen Nadel will das Team dieser Welle wieder die ursprünglichen Töne entlocken. Ein schwieriges Unterfangen.
Wenn man Wasser erhitzt, wird es gasförmig und verwandelt sich in Wasserdampf. Aus einem offenen Gefäß kann dieser Dampf entweichen. In einem geschlossenen Gefäß entsteht großer Druck, ohne dass das Wasser verdampft. Erst wenn das Gefäß geöffnet wird, wird das Wasser zu Dampf, dehnt sich explosionsartig aus und schießt heraus. Kann man mit Hilfe einer solchen Dampfexplosion einen Ball aus einem Rohr herausschießen? Um das gefahrlos zu testen, baut das Fernsehteam eine stabile Vorrichtung und montiert ein Stahlrohr darauf. Jetzt muss man nur noch ordentlich Dampf machen …
Es ist ein Tick, den viele junge Männer haben: Sie wackeln mit dem Knie. Diese nervige Angewohnheit will das Fernsehteam in etwas Sinnvolles umwandeln: in Energie. Ein kleines Plättchen, das an den Knien befestigt wird, soll dabei helfen. Es baut Spannung auf und gibt die Energie der Bewegungen weiter. In diesem Fall an 10.000 Leuchtdioden, die leuchten sollen. Damit es wirklich hell wird, müssen die „Kniewackler“ aber ganze Arbeit leisten.