Der letzte Teil der Dokumentationsreihe ist der Insel Molokai gewidmet. Hier leben nur knapp 8.000 Einwohner. Die haben sich bisher erfolgreich gegen eine touristische Vereinnahmung ihrer Insel zur Wehr gesetzt.
Stolz und trotzig hat Molokai allen ökonomischen Verheißungen des Tourismus widerstanden und zuletzt sogar ein milliardenschweres Konsortium vergrault, das an der entlegenen Nordwestküste der Insel ein abgesperrtes Edel-Resort für Superreiche errichten wollte. Das Millionärs-Ferienghetto aber hätte Molokais Infrastruktur deutlich überfordert. Nur knapp 8.000 Menschen leben auf dem Eiland, darunter etliche außergewöhnliche Persönlichkeiten. So zum Beispiel Rachel Dudoit, eine Frau mit drei Jobs und vielen weiteren Talenten. Sie ist Blumenhändlerin, Busfahrerin und Postbotin der Insel. Nach Feierabend trainiert sie dann noch die Hula-Schule der kleinen Insel und die zählt zur absoluten Weltspitze. Auslandstourneen führten sie bereits nach Japan und Europa. Doch Rachel kann sich nicht vorstellen, irgendwo anders zu leben als auf Molokai. Das geht Miki’ala Pescaia nicht anders. Die 35-Jährige ist auf einer Eliteschule in Honolulu ausgebildet worden. Eine goldene Zukunft stand ihr offen, aber sie entschied sich ganz bewusst gegen die große Kariere und für die Rückkehr auf ihre Heimatinsel. Hier kümmert sie sich als direkte Nachfahrin der ersten polynesischen Siedler um Grundschulkinder, die es schwer haben, ihre hawaiianische Identität zu bewahren. Miki’ala versucht, ihnen mehr Bewusstsein und Stolz auf die eigenen Traditionen zu vermitteln. Das gilt auch für die eigene Familie. Zu Thanksgiving hat sie alle Verwandten eingeladen, insgesamt fast hundert Gäste. Viele von ihnen leben auf Maui und Oahu und wissen nicht mehr viel von der Geschichte ihrer Vorfahren. Das dreitägige Familienfest soll zum hawaiianischen Themenwochenende und die Reise nach Molokai zu einer Reise in die unverfälschte Vergangenheit der Insel werden.
Le voyage s'achève sur la petite île de Molokai, 8 000 habitants, bastion de résistance contre les investisseurs qui voudraient en faire un paradis touristique pour millionnaires. Nous y rencontrons Rachel Dudoit, professeur de hula qui se produit dans le monde entier, Miki'ala Pescaia, qui a renoncé à une brillante carrière pour contribuer à perpétuer la culture des premiers autochtones dont elle descend. Elle organise une fête de trois jours qui célébrera l'histoire et les traditions hawaïennes.