Ruqaya hat im Krieg im Irak ihre Familie verloren und musste mit ihrer Oma vor eineinhalb Jahren von Mossul nach Hasan Sham fliehen. Dort leben sie in einem kleinen Zelt. Zum Glück hat die Neunjährige eine neue Freundin gefunden, mit der sie im Flüchtlingscamp spielt, zur Schule geht und Brot backt. Fast wie in ihrem alten Leben. Aber Ruqaya träumt immer noch vom Krieg. Nur mit ihrer Lehrerin Mehabad aus der Computerschule kann sie über die schrecklichen Erlebnisse reden. Mehabad kümmert sich sehr um Ruqaya, begleitet sie zum Arzt und besucht mit ihr in Erbil ein Waisenhaus. Dort könnte Ruqaya in Zukunft vielleicht besser leben. Dazu müsste sie aber ihre Oma im Camp zurücklassen… (Text: KiKA)