Es ist vor allem eine Leidenschaft, die beide verbindet – die Begeisterung für den Fußball. Dafür „brennen“ die beiden 14jährigen Jungen – wie sie sagen. Sie wollen Fußball-Profis werden, sind talentiert und besuchen Fußballschulen – Milad in Hamburg, Mohammad in Teheran. Vor zwei Jahren bei einem Besuch einer iranischen Jugendmannschaft in Hamburg haben sie sich kennengelernt. Foto- und Filmaufnahmen haben alles festgehalten. Seitdem sind sie befreundet, und ihr Smartphone ist unverzichtbar für ihre Freundschaft geworden. Damit halten sie regelmäßig Kontakt, tauschen sich aus. Sie berichten dem anderen über Erfolg oder Misserfolg der eigenen Mannschaft, schreiben über ihren Lieblingsverein. Aber es geht auch oft um die Schule, um Freunde und die Familie, um Wünsche und Träume. Sie erfahren viel über das Leben und das Land des anderen. Ihre digital vernetzte Freundschaft überbrückt die räumliche Entfernung zwischen Deutschland und dem Iran. Milad und Mohammad entdecken, dass sie sehr viel gemeinsam haben – auch wenn sie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen aufwachsen. Im O-Ton erzählen die beiden über ihr Leben. Der Film montiert die Szenen parallel, schneidet zwischen den beiden Drehorten Hamburg und Teheran hin und her. (Text: KiKA)