Ob sie sich morgens den Schlaf aus den Augen wischt, ob sie Kekse backt, oder mit ihrer Schwester die Klamotten tauscht – was Coco aus London macht, finden andere Kinder interessant. Ihr Youtube Kanal „Coco’s World“ hat über 100.000 Abonnenten: „Bitte poste doch endlich mal wieder ein Video“, flehen Kinder in den Kommentaren. Das beliebteste Video zeigt, wie sich Coco morgens auf die Schule vorbereitet. Es hat über eine Million Zuschauer. Damit zählt Coco in ihrer Altersgruppe zu den sogenannten „Influencern“ und ist online bereits ein kleiner Star. Besonders stolz ist sie auf einen Film, in dem sie sich 30 Zentimeter ihrer Haare abschneidet, um sie an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Kindern, denen wegen einer Krankheit die Haare ausgefallen sind, werden daraus Perücken gefertigt. „Ich fand es cool, mit meinem Video auch andere dazu zu bringen, ihre Haare zu spenden“, freut sich Coco. Youtuberin zu sein ist nicht einfach: Immer wieder muss Coco neue Ideen haben. Sie überlegt, wie sie die Zahl ihrer Abonnenten erhöht. Vielleicht mit einem Video, in dem sie zeigt, wie sie ihr Markenzeichen backt: Einhorn-Cupcakes? Wenn sie das gut macht, wächst ihr Bekanntheitsgrad und Cocos Traum, Schauspielerin zu werden, rückt ein bisschen näher. Denn die reale Welt, sagt Coco, findet sie immer noch „ehrlicher“ als die virtuelle Welt – hier gäbe es weniger Schummeleien und Kontakt mit echten Menschen: „Die reale Welt ist mir lieber“, sagt sie. Wir sind dabei, wenn Coco ihr neuestes Video filmt und auch privat lernen wir sie kennen. Wir besuchen sie in ihrer Schule, wo sie schauspielern, tanzen und singen lernt und sind beim Sleepover mit ihren Freundinnen dabei. Bleibt noch die alles entscheidende Frage: Wie kommen Cocos glitzernde Einhorn-Küchlein bei ihren Fans an? (Text: KiKA)