Phils Leben dreht sich um das Meer, den Strand und die Rettungsstation der DLRG an der Nordsee in Cuxhaven. Die DLRG hilft Menschen, die im Wasser oder am Wattenmeer in Not geraten sind. Phils liebster Ort ist die Fahrzeughalle der Rettungsschwimmer. Hier kennt der 10-Jährige jedes Detail. Besonders der Taucherwagen, den sein Vater betreut, hat es ihm angetan. Schließlich will Phil einmal selbst Rettungstaucher, Bootsführer oder Seenotretter werden. Dafür trainiert Phil hart. Jeden Freitag im Hallenbad und im Sommer auch im Freibad, mitten in den Dünen am Strand. In den Ferien ist er fast jeden Tag hier in Cuxhaven, obwohl das eine gute halbe Stunde Autofahrt entfernt liegt von seinem Wohnort Otterndorf. „Im Haus bin ich nur, wenn es regnet“, sagt Phil. Denn draußen gibt es viel mehr zu erleben. Das goldene Schwimmabzeichen hat er schon, in diesen Sommerferien macht Phil die Prüfung zum Junior-Retter. Außerdem darf er mit seinem Vater, der hauptberuflich als Seenotretter arbeitet, mit dem Rettungskreuzer auf Kontrollfahrt gehen. Bei jedem Wetter fährt er mit seinem Großvater Segeln. Und er macht ein Schnupper-Praktikum an der Rettungsstation am Strand von Cuxhaven. Dort ist immer jede Menge los. Badegäste laufen zu weit ins Watt und müssen gewarnt werden. Und manchmal kommt es sogar zu einem Notfall, wenn Urlauber sich zu tief in den Schlick wagen und dort feststecken. Phils Begeisterung für die Rettungsschwimmer zeigt, dass man vor dem Wasser Respekt haben muss, aber keine Angst. Er findet: Helfen kann riesigen Spaß machen. Aber es stecken auch viel Training und harte Arbeit dahinter, bis man ein richtiger Rettungsschwimmer ist. (Text: KiKA)