Die Küche im Saarland war immer einfach und eher deftig. Die Bergleute mussten davon satt werden, die Arbeiter der Schwerindustrie, die hier das Leben prägte, und die Bauern. Die Zutaten, die zur Verfügung standen, waren nie sehr vielfältig: Kartoffeln, Hülsenfrüchte, wie Bohnen, natürlich Kraut, Rüben und Zwiebeln. Trotzdem hat gutes Essen im Saarland einen großen Stellenwert. Da ist sicher die Nähe zu Frankreich ein Grund. Die WDR-Fernsehköche Martina und Moritz haben sich aus der Saarländischen Küche die bekanntesten Spezialitäten ausgesucht. Sie servieren „Dippehas“, ein herzhaftes Hasenragout. Dazu „Schönzenere“, bei uns als Schwarzwurzeln bekannt. Es gibt „Blechgrumbiere“, auf deutsch Ofenkartoffeln mit Lorbeerblatt, Zwiebelringen und Speckstreifen. Außerdem gibt es gefüllte Kartoffelknödel mit einer würzigen Hackfleischfüllung. Und dazu „Bettseichersalat“: Löwenzahn mit pochiertem Ei und Speck. Zum Dessert backen Martina und Moritz eine duftig-zarte Biskuitroulade. (Text: WDR)