Im Prolog des ersten Teils des die Chronik abschließenden Vierteilers kehrt der Film zur Golzower Schule zurück. Im Epilog des zweiten Teiles wird es heißen, dass diese fortan nur noch eine Grundschule sein wird: »Für das, was sie einmal war, fehlen ihr in den neuen Zeiten die Kinder!« In den ersten beiden Teilen des 19. Filmes geht es gleich um fünf ehemalige Schüler. Zwei von ihnen machten sich schon durch die "Lebensläufe" von 1980 bekannt: Ilona, die Elektronikfacharbeiterin und spätere Jugendfunktionärin in Frankfurt (Oder), und Winfried, der Diplomingenieur für elektronischen Gerätebau, der danach auch Kommandeur der Kampfgruppe seines Betriebes, des Zellstoffwerks Gröditz (Sachsen) war und nun zeitweise arbeitslos in Augsburg lebt. Außer Ilona und Winfried, die sich politisch engagierten, porträtiert der neue Film Jürgen, Petra und Christian. Ihre filmischen Lebensläufe sind kürzer, denn die Dokumentaristen hatten sie lange aus den Augen verloren. Nun, über 50 Jahre alt, waren Jürgen, zunächst ausgebildet als Maler und Tapezierer, inzwischen Transport- und Lagerarbeiter in Manschnow (Oderbruch) als auch Christian, Landmaschinenschlosser und jetzt Haustechniker bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Berlin, bereit, sich noch einmal filmen zu lassen. Petra, die wie Winfried das Abitur machte, Ärztin werden wollte und als Bauingenieurin nach Mecklenburg ging, hatte schon 1983 eine weitere Mitarbeit abgelehnt. So endet ihr und übrigens auch Ilonas Porträt schon zu DDR-Zeiten.
Name | Type | Role | |
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Winfried Junge | Director | ||
Barbara Junge | Director |