Dass Rumänien untrennbar mit dem Mythos der Vampire verbunden ist, erklärt sich aus einem alten Volksglauben und einer historischen Gestalt aus dem 15. Jahrhundert: Vlad Tepes, genannt „der Pfähler“. Er war dafür berüchtigt, seine Feinde auf grausamste Weise zu Tode zu foltern. In diesem Land, in dem die Grenze zwischen den Lebenden und den Toten zuweilen als sehr schmal empfunden wird, haben die Menschen eine ganz besondere Beziehung zu ihren Verstorbenen entwickelt. Philippe Charlier trifft sich mit der gebürtigen Rumänin Ana-Maria Lazar, einer Expertin für die Bestattungskultur ihrer Heimat. Auf ihrem Weg von Bukarest nach Transsylvanien stellen die beiden den – auch heute noch sehr lebendigen – Volksglauben an Wiedergänger und Untote vor, die von den Einheimischen „Strigoi“ genannt werden. (Text: arte)
De Bucarest à la Transylvanie, Philippe Charlier et Ana-Maria Lazar s'intéressent aux croyances populaires autour des «non-morts» et des vampires.