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Fische für den Kormoran

Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die unterschiedlichen Methoden des Fischfangs. Rund 65 Millionen Menschen entlang des Mekongs leben von seinem artenreichen Fischbestand. Die Methoden des Fischfangs sind so unterschiedlich wie die Ethnien, die hier leben. In Kambodscha wohnt Nhim Khimley mit ihrer großen Familie auf einem Hausboot auf dem Tonle Sap See, dem größten See Südostasiens. Je nach Wasserstand verändern sie den Ankerplatz ihres schwimmenden Zuhauses. Nur wenn der Pegel stimmt, bleiben in den Netzen genügend Fische hängen und das Überleben der Großfamilie ist gesichert. Doch die Töchter der Familie träumen von einem besseren Leben auf dem Festland. In der chinesischen Region Guilin lebt ein Kormoranfischer mit seiner Familie am Ufer des Lijiang-Flusses. Seine sinkende Fangquote lässt sich teilweise auf die Wasserverschmutzung zurückführen, aber auch auf die neueren Fischfangmethoden seiner Konkurrenten mit Schleppnetzen und Dynamit. Die Kormorane sind ihm ans Herz gewachsen, hat er sie doch aufgezogen und abgerichtet. Aber ihre Fänge ernähren die Familie nicht mehr. So trifft Liuqui Huang eine schwere Entscheidung. Der junge Vietnamese Ah Yiong hat sein ganzes Vermögen in eine kleine Fischzucht investiert. Ein hoher Einsatz für ihn, denn er hat keinerlei Ausbildung im Umgang mit den Fischen. Hinzu kommt die schlechte Wasserqualität, so dass zunächst alle Versuche scheitern, die Fischzucht in einem gesunden Gleichgewicht zu halten.

Deutsch
  • Runtime 45 minutes
  • Network Arte
  • Created October 25, 2013 by
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  • Modified October 25, 2013 by
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