In vielen Kulturen rund um den Erdball lassen Herrscher und mächtige Adelige um das Jahr 1000 gewaltige Bauwerke errichten: Gotteshäuser wie in Speyer und Kairo, Festungen wie in Simbabwe oder – im mexikanischen Chichén Itzá – eine Pyramide, auf deren Gipfel blutige Rituale abgehalten werden. Die bedeutendsten Stätten hat die UNESCO zum "Erbe der Menschheit" erklärt – und der SWR in seiner Reportagereihe "Schätze der Welt" vorgestellt. GEOEPOCHE präsentiert eine Auswahl von acht Filmen. Sie porträtieren Orte, die für die Menschen am Ende des ersten Millenniums von einzigartiger Bedeutung waren - vergriffen - (Foto von: ) Foto vergrößern - vergriffen - Um das Jahr 1000 war das christliche Mitteleuropa kaum mehr als ein dünn besiedeltes, rückständiges Randgebiet der Welt. Dessen Bewohner waren zumeist Analphabeten, viele lebten in beständiger Furcht vor der baldigen Apokalypse. Die wirklich mächtigen Reiche, strahlenden Metropolen und innovativen Kulturen waren anderswo auf dem Globus zu finden – etwa im muslimischen Spanien, dessen Armee die christlichen Nachbarstaaten Jahr für Jahr besiegte. In Mexiko, wo Chichén Itzá entstand, die glänzendste Stadt der Maya. Oder in Ägypten, wo die Kalifen 975 eine der ersten Universitäten überhaupt gründeten – bald eine Lehrstätte für die besten Wissenschaftler des Islam. Diese DVD präsentiert die Pracht der Welt während des ersten Jahrtausendwechsels. In acht Filmen porträtieren SWR-Reporter Stätten, die aus jener Epoche stammen und die von der UNESCO als "Erbe der Menschheit" ausgezeichnet wurden, darunter einen indischen Tempel, die rätselhaften Statuen der Osterinsel und einen Dom in Deutschland. Denn die Furcht vor dem göttlichen Strafgericht brachte die Menschen im armseligen Mitteleuropa dazu, die gewaltigsten Kirchen dieses Kontinents zu bauen. Inhalt: 1. Kairo 969 lassen die Kalifen ihre neue Residenz am Nil errichten. Sie wird zu einer Stätte