390 Kilometer quer durch Südschweden: von der Nordsee zur Ostsee per Rad und Schiff. Mit dieser Tour erfüllt sich Stefan Pinnow einen lang gehegten Traum. Zusammen mit der Journalistin und Schweden-Kennerin Tatjana Reiff bereist er den berühmten Göta-Kanal, den Trollhätte-Kanal und den Fluss Göta Älv: Sie starten mit einer Fahrt durch die Grachten von Göteborg, passieren Schleusen und Wasserfälle, entdecken prächtige Schlösser, malerische Städtchen und Schwedens größten See. Auf einem historischen Passagierschiff schippern sie durch eine Bilderbuchlandschaft, bevor sie per Rad schließlich die Stadt Mem an der Ostsee erreichen. Die Grachten von Göteborg Die Reise beginnt in Göteborg mit einer Bootstour durch Schwedens „Tor zur Nordsee“ an der Göta Älv-Mündung in das Kattegat. Umgeben und durchzogen von Wasser erinnert das weltoffene Göteborg an Amsterdam. Niederländische Baumeister waren an der Planung im 17. Jahrhundert beteiligt und entwarfen die Grachten, von denen einige heute noch erhalten sind. Der größte See und ein gewaltiger Wasserfall Mit dem Rad geht es entlang des Göta Älv zum Vänern, Schwedens größtem See. Bei Trollhättan wartet ein eindrucksvolles Schauspiel: Hier stürzte der Fluss, bevor er 1880 kanalisiert wurde, in einem gewaltigen Wasserfall 32 Meter in die Tiefe. Heute donnern als Touristenattraktion im Sommer mehrmals pro Woche 300.000 Liter Wasser pro Sekunden zu Tal. Schloss Läckö und sein Zaubergarten Auf einer Halbinsel am Westufer des Vänern liegt das prächtige Schloss Läckö, eines der beliebtesten Ausflugsziele Schwedens. Im zauberhaften Schlossgarten baut ein englischer Gärtner seit vielen Jahren Gemüse an. Er vertraut Stefan Pinnow und Tatjana Reiff seine Geheimnisse an, bevor sie weiter nach Mariestad fahren, um an Bord der „Wilhem Tham“ zu gehen. Historische Fahrt auf dem Göta-Kanal Die „Wilhelm Tham“, Baujahr 1912, ist eines der ältesten noch aktiven Passagierschiffe der Welt. Sie bri