Vor 100 Jahren, im April des Jahres 1918, wurde die heikelste diplomatische Mission des Ersten Weltkriegs zum europaweiten Skandal: die sogenannte „Sixtus-Affäre“. Geheime Verhandlungen des österreichischen Kaiserhauses mit Frankreich sollten den Frieden für die Donaumonarchie bringen – und sorgten durch ihr Scheitern für eine Eskalation des Krieges und den Untergang der Habsburger.