Es war der 6. Mai 1937, als sich um 19.25 Uhr in 60 Metern Höhe die größte Katastrophe in der Geschichte der Luftschifffahrt ereignete. Die „Hindenburg“, der Stolz einer ganzen Nation, fängt kurz vor der Landung im amerikanischen Lakehurst Feuer und brennt am Boden komplett aus. 35 Menschen kommen in den Flammen ums Leben. Wie durch ein Wunder entkommen 62 Passagiere und Besatzungsmitglieder der Flammenhölle. Doch wie konnte es überhaupt zu diesem unfassbaren Unglück kommen? Die genauen Hintergründe sind bis heute nicht vollständig geklärt. Fest steht aber: Kurz vor der 63. Fahrt der Hindenburg ging bei der deutschen Botschaft in Washington eine Bombendrohung ein. War der Absturz der Hindenburg ein Sabotageakt oder ist die Tragödie auf einen technischen Defekt zurückzuführen? Die Dokumentation rekonstruiert die letzte Fahrt des Luftschiffs LZ 129 von Frankfurt nach Lakehurst. Mit zum Teil unveröffentlichtem Foto- und Filmmaterial erzählt sie die wahre Geschichte der Katastrophe. Der Film beleuchtet den Mythos des Luftschiffes und liefert Erklärungsansätze: Was hat sich bis zur Landung an Bord abgespielt? Wie konnte es zu der Katastrophe kommen? Gab es eine Bombe an Bord? Ist der Zeppelin explodiert oder verbrannt? Wer oder was ist verantwortlich für die Katastrophe? (Text: ORF)