Vor fast genau 30 Jahren, am 26. April 1986, explodiert der Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl, einer Stadt im Norden der Ukraine. Etwa 50 Menschen sterben an den unmittelbaren Folgen des Supergaus, in halb Europa sorgt die radioaktive Wolke für Angst und Schrecken. In der näheren Umgebung zum Reaktor werden in der Zeit nach dem Nuklearunfall tausende Menschen abgesiedelt, die Region zählt heute zu den Orten mit der größten Umweltverschmutzung weltweit. (Text: ORF)