Jahrzehntelang lag der Fall Margarethe Ottillinger im Dunkel der Geschichte. Der Fall der jungen Wirtschaftsexpertin und Sektionschefin, die am 5. November 1948 an der Enns-Brücke bei Linz verhaftet und in die Sowjetunion verschleppt wurde, erregte im Nachkriegsösterreich zwar großes Aufsehen, aber die wahren Hintergründe ihrer Verhaftung blieben bis heute unbekannt. Margarethe Ottillinger selbst erfuhr bis zu ihrem Tod 1992 nicht, warum sie sieben Jahre lang in sowjetischen Gulags und Gefängnissen verschwand und wem sie das zu verdanken hatte. Die Dokumentation kann anhand von neuen Erkenntnissen aus russischen Aktenbeständen endlich diese offenen Fragen klären. Ein Film vom Klaus T. Steindl (Text: ORF)