Amerigo Vespucci – Aufbruch in eine unbekannte Welt

1491. Der florentinische Bankier Amerigo Vespucci wird im Dienste des mächtigen Medici-Clans nach Sevilla geschickt. Von dort aus brechen spanische Seefahrer in die Welt auf; die Italiener investieren und hoffen auf hohe Renditen. Hier lernt Vespucci Kolumbus kennen, der als „Entdecker“ Amerikas in die Geschichte eingehen wird, und nimmt selbst an mehreren Erkundungsreisen teil. Während Kolumbus noch glaubt, er habe den Westweg nach Indien gefunden, wird Vespucci klar: im Westen liegt ein neuer, bislang unbekannter Kontinent, dicht besiedelt, voll exotischer Tiere und Pflanzen. 1502 veröffentlicht er den Reisebericht „Mundus Novus – Neue Welt“. Ein Bestseller, der den elsässischen Kartografen Waldseemüller veranlasst, auf seiner Weltkarte den bislang unbekannten Kontinent „Amerika“ zu nennen – nach Amerigo Vespucci. Doch das wird dieser nie erfahren. Buch: Susanne Utzt Regie: Eike Schmitz Produktion: Atlantis-Film Berlin/​ ZDF Terra X (Text: ORF)

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