Eine der ersten, die im München des Jahres 1905 ein Automobil steuern, ist die unternehmungslustige Gabriele Wiesinger. In ländlicher Gegend gerät sie mit der Benzinkutsche zwischen Vieh, Mensch und Wagen in eine prekäre Situation. Ein galanter Herr, Baron von Hallbach, hilft Gabriele Wiesinger bei diesem Zwischenfall und ist auch in der folgenden Zeit aufmerksam. Gabriele widersteht allen Verführungen, anders ihr Mann Anton.Der gerät durch seinen Schulfreund Gruson an Josefine Berghammer, über 30, eine so genannte Emanzipierte, Prokuristin in einer Trikotagenfabrik. Doch Josefine, bereit, sich auf eine offene und öffentliche Beziehung ohne doppelte Moral einzulassen, ist Anton Wiesinger zu frei in ihren Ansichten. Das schon bestellte Hotelzimmer bleibt ungenutzt.Gabriele ist mit Ferdl unterwegs zum Automobil-Grand-Prix in Les Mans und macht in Paris Station. Baron von Hallbach ist ihr gefolgt, gemeinsam besichtigt man Paris - weiter nichts.