Gilberto Valladares ist Unternehmer der ersten Stunde und Besitzer eines der angesagtesten Friseursalons der Stadt. Finanziellen Erfolg hat er erreicht, doch er möchte vor allem ein neues Kuba mitgestalten – ein Kuba, in dem das Miteinander nicht verloren geht. Deswegen investiert er einen großen Teil seines Verdienstes in soziale Projekte. Das Wichtigste: eine kostenlose Friseurschule. Hier gibt er Jugendlichen auf Abwegen die Chance, ihrem Leben einen neuen Sinn zu verleihen. Friseurschüler Yoni ist aktuell das wohl größte Sorgenkind. Vom Polizeichef persönlich bei Gilberto abgegeben, geht es für Yoni jetzt ums Ganze. Bald volljährig muss er nicht nur die Prüfungen in der Friseurschule meistern, sondern auch eine Geschäftsidee umsetzen, die ihn in Zukunft ernähren kann. Friseure und Barbiere gibt es viele in Havanna – aber kaum jemand spezialisiert sich auf vierbeinige Kunden. Deswegen eröffnet Yoni einen der ersten Hundesalons der Stadt. Dringendstes Problem: einen Geschäftsraum finden. Das ist gar nicht so einfach, denn in der verfallenden Altstadt sind Wohnungen rar. Der Musiker und Renovierer Albertico hatte bereits mehr Erfolg, was Immobilien angeht. Mithilfe finanzieller Unterstützung aus dem Ausland baute er sich eine Wohnung in einem Vorort Havannas. Der Umzug in die eigenen vier Wände steht vor der Tür und damit auch eine ganz neue Erfahrung für den jungen Kubaner – Einsamkeit im Luxus statt Gemeinsamkeit auf engstem Raum. Gilberto, Yoni, Albert – sie sind die neue Generation Kubas, eine Generation, die sich dem Wandel stellt.