Die Insel Mosambik ist nur drei Kilometer lang und besteht aus zwei Teilen. In Makuti mit seinen Lehmhütten und den typischen Palmdach-Häusern wohnen die Einheimischen. Es ist das pulsierende Herz der Insel. Der andere Teil, die sogenannte Stein-Stadt, war früher der Oberschicht vorbehalten und ist Zeugnis der einst mächtigen Kolonialherren. Seit dem zehnten Jahrhundert ist die Insel im Norden Mosambiks ein Handelszentrum. Zunächst nutzten arabische Händler aus dem Oman sie für den Handel mit dem afrikanischen Kontinent, doch mit der portugiesischen Kolonialisierung ab dem 15. Jahrhundert avancierte die Insel zu einem wichtigen Handelsposten auf dem Weg nach Indien.