Aus den Weiten des Weltalls sind die dänischen Asteroiden in die Berliner Nalepastraße gerauscht, um im legendären ehemaligen "Funkhaus der DDR" einzuspielen. Die Band um Sängerin Mette Lindberg und Multiinstrumentalist Lars Iversen, kurz "TAGT", freuten sich sehr, hier ihre knallbunte, psychedelische Groovemaschine anzuwerfen und ihren galaktischen Funk-Folk-Soul-Groove auf eine weltberühmte, phänomenale Akustik treffen zu lassen.
Der Spitzname von Frontfrau Yukimi Nagano sorgte für den Bandnamen, ihre erstaunlich wandlungsfähige Stimme sorgt im ehemaligen "Funkhaus der DDR" in der Berliner Nalepastraße für Gänsehaut. Little Dragon ist die Lieblingsband von Damon Albarn, und das mit Recht. Ihre Meriten hatten sie sich schon mit ihren ersten beiden Alben verdient, doch mit "Ritual Union" setzten die schwedischen Elektropopper 2011 noch eins oben drauf. Im Berliner Funkhaus finden Elektronik und Handgemachtes in einer Session virtuos zusammen, denn Little Dragon schleppen auf ihrer Entdeckungstour durch die legendären Säle allerhand kurioses Instrumentarium heran.
Sie ist Folk-Songwriterin, er der Frontmann von 31 Knots, einer Indieband. Zusammen sind sie Tu Fawning. Corrina Repp und Joe Haege begannen vor zwei Jahren in einem Keller in Portland, Oregon, am Sound von Tu Fawning zu feilen. Dazu fanden die beiden Multi-instrumentalisten Toussaint Perrault, Reggae-Musiker, und Liza Rietz, Weltmusikerin. Wen wundert's, dass sich die Musik von Tu Fawning in kein Genre pressen lässt. Im legendären ehemaligen Berliner "Funkhaus der DDR" an der Nalepastraße nutzt das Quartett nicht nur die ihrer phänomenalen Akustik wegen weltberühmten Aufnahmesäle, sondern lässt sich auch von der Natur um das Funkhaus herum inspirieren.
Ihr Name verspricht das Gegenteil von dem, was sie sind: Valeska Steiner aus Zürich und Sonja Glass aus Hamburg sind "Boy". Die beiden sind keinem Casting entsprungen, das Glück hat sie bei einem Popkurs in Hamburg zusammengeführt. Im legendären ehemaligen "Funkhaus der DDR" in der Berliner Nalepastraße zeigen Boy, welch wunderschöne Musik dieser erfolgreichen musikalischen Symbiose zu verdanken ist. Als Gast haben die beiden Niels Frevert eingeladen.
Dillon, Kölnerin mit brasilianischen Wurzeln, heißt eigentlich Dominique Dillon de Byington. Weil sich den Namen aber keiner merken kann, nennt die 23-jährige Wahl-Berlinerin sich einfach Dillon. Sie spricht, singt, schreit ins Mikrofon und Megaphon, begleitet sich selbst am Klavier und programmiert dazu ihre eigenen Sounds am Computer. 2007 machte sie ihr Abitur, danach drehte sie ein Video am elterlichen Klavier und stellte es ins Netz. 2008 spielte sie als Vorgruppe von Tocotronic. Klingt wie ausgedacht, ist aber so.
Zwei New Yorker Schwestern, denen der Ruf der Unberechenbarkeit vorauseilt. Den Zuschauern bescheren sie mit den Rajasthan Roots, dem französischen Beatboxer TEZ und dem japanischen Multiinstrumentalisten Tak ein wahrhaft multikulturelles Ereignis, das zum Schweben verleitet. Es gibt einen Gott. Und er heißt Musik.