Die rumänische Hafenstadt Tulcea ist der Ausgangspunkt. Dort trifft der Reporter den Biologen Radu Suciu, der seine Arbeit einem außergewöhnlichen Fisch verschrieben hat: dem Hausen. Er gehört zur Familie der Störe, ist so alt wie die Dinosaurier und weltbekannt für seinen Kaviar. Von Tulcea aus reist Urs Gredig in die Republik Moldau. Nur wenige hundert Meter Donauufer hat das Land. Eine Frau in knallrotem Kleid und Stöckelschuhen auf einer Baustelle, das ist das Erste, was Urs Gredig von der ukrainischen Stadt Ismail zu sehen bekommt. So lernt der Reporter die Journalistin Irina Fedorova kennen. Auf der Fahrt durch das Wasserlabyrinth des Donaudeltas kommt Urs Gredig immer wieder an Siedlungen und kleinen Dörfern vorbei. Sie sind typisch für die Deltalandschaft, wie das Dorf Sarichioi, das überwiegend von Lipowanern bewohnt wird. Die sogenannten Altgläubigen flohen vor rund 300 Jahren aus Russland ins Donaudelta, weil sie eine Kirchenreform nicht mitmachen wollten. Die Reise endet am Leuchtturm von Sulina: dort, wo die Donau im Sulina-Arm ins Schwarze Meer mündet. (Text: 3sat)