Die Reporterin ist zunächst mit dem Kanu unterwegs. Zwischen der Slowakei und Ungarn ist die Donau Grenzfluss. Aber das Wasser trennt nicht nur zwei Länder, sondern auch die Stadt Komárno. Hier trifft Susanne Wille auf die Familie Grafel, die alles verkörpert, was Komárno ausmacht: Der Vater ist Slowake, die Mutter Ungarin, ein Sohn arbeitet in der Schiffswerft, der andere betreut das Wahrzeichen, die jahrhundertealte Festung. Schloss Béla, erbaut im Jahre 1770, war einst luxuriöse Sommerresidenz eines wohlhabenden Bankiers. Die Enkelin des ehemaligen Besitzers, Gräfin Ilona von Krockow, kaufte das Anwesen zurück und liess das Schloss von Grund auf restaurieren. Susanne Wille besucht die Gräfin in ihrem Schloss. Anschließend fährt sie nach Budapest und trifft dort den Comic-Zeichner und Rock-Musiker Janos Fazekas, der als Brückenmeister die wohl schönsten Donaubrücke betreut. Die deutschen Auswanderer kamen zu Tausenden im 18. Jahrhundert nach Ungarn, um die öden Gebiete der Donaumonarchie zu besiedeln. Den Traum von einem anderen Leben an der Donau gibt es auch heute noch. Das jedenfalls erfährt Susanne Wille von einer Gruppe von Auswanderern aus der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden. Sie nennen sich "K&K Club" und triffen sich ein Mal im Monat - diesmal in Mohács zum traditionellen Kesselgulasch.