Zwischen den Gipfeln und Stränden der Insel birgt das korsische Bergland ein Labyrinth aus unzähligen Tälern, die von kleinen Wasserläufen durchzogen werden. Tiefe Schluchten, weite Ebenen und endlose Straßen, die in steilen Serpentinen immer wieder kehrt machen, wechseln sich ab. Jahrhundertelang war das Schicksal der Menschen an dieses „Land zwischen Bergen und Meer“ geknüpft. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt, indem sie ihre Herden im Winter an die Strände und im Sommer auf die Almen trieben. Heute versuchen die Bewohner, auf den kleinteiligen Ländereien ihr Auskommen zu finden und die handwerklichen Fertigkeiten für die Herstellung der traditionellen Käse- und Wurstwaren zu erhalten, die den Ruf der Insel und den ihrer Lebensart ausmachen. Ein weiterer Reichtum Korsikas ist das Wasser. Es ist nicht nur Teil der Landschaft, sondern machte die Entstehung der Landwirtschaft und das Leben in den bergigen Gegenden der Insel erst möglich. Liamone, Rizzanese, Gravone, Taravo, Golo, Tavignano, Restonica – 24 Flussläufe durchziehen die Insel. Seit einigen Jahren dienen diese Flüsse auch der touristischen Freizeitgestaltung und gestatten die Erkundung geschützter und wildwüchsiger Täler vom Wasser aus.
Pendant des siècles, le destin des Corses était lié à cette terre "entre mer et montagne". Ils y ont gagné leur existence, en faisant aller et venir leurs troupeaux de la plage aux alpages au gré des saisons. De nos jours, l’homme tente de maintenir dans ces territoires morcelés une activité et un savoir-faire artisanal comme la fabrication de fromages et de charcuteries traditionnelles qui font la renommée de l’île et son art de vivre. Du Liamone au Rizzanese, en passant par la Restonica, les vingt-quatre rivières qui couvrent plus de la moitié de l’île sont devenues depuis quelques décennies un bon moyen pour parcourir les fonds de vallées préservés et sauvages.