Rudi und Trudi sind müde. Es ist ihnen kalt, es regnet und sie haben einen mächtigen Hunger. Wie freuen sie sich da, dass sie ein einsames Haus im Wald entdecken. Ein wunderbarer Ort zum Übernachten! Doch so einfach ist das nicht. Das Haus scheint nämlich vollgestopft zu sein von den furchterregendsten Gespenstern. Fritzi, der kauzige Hausbesitzer, schlottert am ganzen Leib und traut sich schon gar nicht mehr in seine eigenen vier Wände hinein. Rudi und Trudi sind da viel mutiger. Sie haben vor Gespenstern kein bisschen Angst. Und so dauert es nicht lange, bis sie einer Spukgestalt nach der anderen begegnen: die eine sieht aus, wie ein riesiges Bettlaken, die andere wie eine Mumie, und die dritte wie ein klappriges Knochengerüst. Doch wer erschreckt jetzt wen? Natürlich sind es unsere beiden Freunde, die die Gespenster das Fürchten lehren und dafür am Ende genau das bekommen, was sie sich gewünscht haben: einen vollen Kühlschrank, ein warmes Bett und reichlich Zeit zum Ausschlafen.