„Wenn sich Tausende von Fischen durch das Meer bewegen wie ein einziger gigantischer Organismus, der sich verformt, windet, teilt und wieder vereint, dann bin ich fasziniert. Die einzelnen Tiere erscheinen wie von Geisterhand gelenkt, aber es gibt keinen, der Befehle gibt.“ Das sagt Iain Couzin, Leiter des Zentrums für Schwarmforschung an der Universität Konstanz. Was Iain Couzin besonders fasziniert: Schwärme, etwa eine Ameisenkolonie, verhalten sich schlau, ohne dass die einzelne Ameise besonders intelligent ist. „Der Schwarm ist die Intelligenz der vielen“, nennt es Couzin. Er untersucht etwa, wie die Ameisen den kürzesten Weg zwischen Futterstelle und ihrem Nest finden. Ob auch Menschen Schwärme bilden können, hat das „Faszination Wissen“-Team ausprobiert ...