Im Jahr 1950 waren es weltweit noch 1,7 Millionen Tonnen Plastik, die produziert wurden, im Jahr 2014 schon über 300 Millionen Tonnen. Eine Gesellschaft ohne Plastik ist nicht mehr vorstellbar, es hat viele Vorteile. Aber auch eine ganze Menge Nachteile: In Sandproben von Stränden finden Wissenschaftler inzwischen bis zu 30 Prozent Plastik. Kläranlagen haben keine Chance gegen Chemiefasern aus Plastik oder winzige Polyethylen-Kügelchen aus Pflegeprodukten wie Peeling-Cremes oder Duschbädern. Allein die Donau schwemmt jeden Tag rund 4,2 Tonnen Kunststoff ins Meer. Doch welche Folgen hat das für unsere Gesundheit? Was geschieht mit der Umwelt, wenn die Plastikproduktion so weitergeht, und welche Möglichkeiten und Tricks gibt es für den Einzelnen, den Plastikverbrauch zu reduzieren?