Das arktische Packeis nimmt langfristig dramatisch ab. Dem Eisbären wird seine Lebensgrundlage entzogen. Hat das Symboltier der Arktis überhaupt noch eine Chance? Eile ist jedenfalls geboten: Das Eis schmilzt nämlich immer schneller. Mittlerweile schrumpft die Meereisbedeckung im Sommer um durchschnittlich 80.000 Quadratkilometer. Das ist eine Fläche größer als Bayern, auf die der Eisbär jedes Jahr verzichten muss. Das "Faszination Wissen"-Team begleitet ein internationales Forscherteam auf die Reise nach Spitzbergen. Hier leben Ringelrobben, die natürliche Nahrungsgrundlage des Eisbären. Doch schmilzt das Eis, erwischt der Bär seine Beute nur noch selten. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob der Eisbär langfristig auf andere Nahrungsquellen umsteigen könnte. Oder ob noch andere Strategien denkbar wären, den Eisbären zu helfen.