Rund 90 Prozent der Moore in Bayern sind trockengelegt. Flächen, die einst selten gewordenen Arten eine Heimat boten, sind heute Ackerland oder Viehweiden. Kilometerlange Entwässerungsgräben durchziehen dort die Landschaft. Vor allem die sogenannten Niedermoore sind betroffen: Dachauer und Erdinger Moos, sowie das größte Niedermoor Süddeutschlands. Wissenschaftler finden immer mehr Hinweise, dass intakte Moore weitaus wichtiger für den Klimaschutz sind als bislang angenommen.