Vulkanseen, antike Ruinen und majestätische Paläste zeugen von der langen Geschichte der Castelli Romani. Die Region rund 20 Kilometer von Rom wurde in der römischen Geschichte schon immer von großen Persönlichkeiten als Wohnsitz geschätzt. Schon in der Antike ließen sich finanzkräftige Römer in der Stadt Tusculum nieder, um sich dort dem „otium“, der schöpferischen Muße, hinzugeben. Im Mittelalter flohen die adligen Familien dorthin, um vor den Wirren Schutz zu suchen, die die ewige Stadt erschütterten. Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden dort prächtige Villen. Im 17. Jahrhundert wurde Castel Gandolfo zur prächtigen Sommerresidenz des Papstes umgebaut. Seit dem 19. Jahrhundert zieht es zahllose Reisende zu den Castelli Romani, darunter berühmte Persönlichkeiten wie Goethe, Lord Byron und George Sand. Das Weinbaugebiet, aus dem der berühmte Frascati stammt, hat sich kaum verändert und bewahrt die Region bis heute vor der Zersiedlung
Les Castelli Romani, non loin de Rome, ont été un lieu de résidence prisé par les plus grands personnages de l'histoire de Rome. Dès l'Antiquité, dans la cité de Tusculum, des Romains fortunés y pratiquent l'otium, une forme d'oisiveté studieuse et spirituelle. Au Moyen Âge, les familles nobles s'y installent pour fuir les troubles qui agitent Rome et vers le milieu du XVIe de magnifiques villas sont édifiées. Au XVIIe siècle, les Castelli Romani deviennent le lieu de résidence de l'état pontifical du Vatican. Enfin, au XIXe, la région attire les voyageurs, parmi lesquels Goethe, Byron ou George Sand