Nur wer es selbst fühlt, versteht andere – gleich in der 1. Folge setzt Jenke von Wilmsdorff sein journalistisches Credo wörtlich in die Tat um. Multitasking, Überforderung, Wertekonflikte oder etwa Frustration durch Langeweileim Beruf – Stress hat viele Gesichter. Rund 56 % und damit mehr als jeder zweite Deutsche sagt von sich, er sei häufig oder zumindest manchmal im Stress. Mehr Zeit für sich – für viele steht das auf der Wunschliste für die Zukunft ganz weit oben. Aber was sind die Faktoren, die uns die innere Ruhe und gerne auch den Schlaf rauben? Und warum lassen wir das überhaupt zu? Jenke von Wilmsdorff geht dem auf die Spur. Eine Woche lang setzt er sich permanentem Stress aus: Keine Freizeit, dafür Aufgabenstellungen am laufenden Band. Er wird in Berufe geschickt und muss kleinere und größere Aufgaben erfüllen, die ihm körperlich oder psychisch alles abverlangen. Bei der Abarbeitung seiner To-Do-Liste steht er unter permanentem Zeitdruck, obendrein muss er sich auf eine reale Führerscheinprüfung vorbereiten. Alles wäre das alles nicht schon genug, um an seinem Nervenkostüm zu zerren, wird Jenke akutem Schlafmangel ausgesetzt. Während der gesamten Experimentphase wird der Stresspegel in den unterschiedlichsten Alltagssituationen gemessen – mit erstaunlichen Ergebnissen. Betroffene schildern Jenke, wie sie persönlich in die Stressspirale geraten sind, Experten zeigen Wege auf, wie man Symptome etwa für Burnouts oder Boreouts erkennt und aus der Spirale herauskommen kann. (Text: RTL)