Erzählt wird von Hans, der als Glückskind geboren scheint: Die Prophezeiung, er werde eines Tages die Tochter des Königs heiraten, liegt ihm schon in der Wiege. Doch der König will keinen Hungerleider als Schwiegersohn, und so trachtet er Hans nach dem Leben. Zwei Anschläge scheitern, mit dem dritten aber erhofft sich der König den Erfolg. Die Hand der Prinzessin, so befiehlt er, gewinne Hans nur, wenn es ihm gelingt, die drei goldenen Haare des Teufels herbeizuschaffen. Hans nimmt die Aufgabe an. Ein Falke, der ihm seit Kindesbeinen zur Seite steht, begleitet und lenkt die Reise ins Unbekannte. Tief im Herzen der Unterwelt gewinnt Hans des Teufels Großmutter für seine Zwecke und steht schließlich vor dem alles entscheidenden Duell mit dem Fürsten der Hölle. Was klingt wie ein Aufmarsch dunkler Bösewichter, entpuppt sich schnell als wendungsreiche Liebesgeschichte. Der gewitzte Müllersohn und die nicht minder scharfsichtige Prinzessin, die zwar füreinander bestimmt sind, aber lange nicht zueinander kommen können, tragen ebenso witzig durch die Handlung wie sie entschlossen sind, die ihnen gestellten Hindernisse zu überwinden. Hans geht den Räubern des Düsterwaldes ins Netz und profitiert doch letztlich von ihrer Wut auf den böswilligen König. Der Müllersohn blamiert sich bei Hofe und hinterlässt bei seiner Prinzessin doch bleibenden Eindruck. Während seines Marsches in die Hölle erlebt er Hunger und Elend und kehrt doch als einer zurück, der allenthalben die Not ins Glück wandelt. (Text: ZDF)
Name | Type | Role | |
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Bettina Janis | Writer | ||
Hans-Günther Bücking | Director |