Hänsel und Gretel spielen im Wald Verstecken und ein Erzähler führt in die Handlung ein. Die Geschwister leben mit ihrem Vater, einem armen Holzfäller, und ihrer Stiefmutter in einem kleinen Waldhäuschen, in dem sie nicht einmal das Nötigste zum Leben haben. So haben sie keinen Essensvorrat mehr und müssen ihre wenigen Möbel verkaufen, weil der Waldbauer für das Holz des Vaters kein Geld zahlen möchte. Als die Not von Tag zu Tag schlimmer wird, überredet die Stiefmutter den leiblichen Vater, die Geschwister im Wald auszusetzen. Am nächsten Morgen geht die Familie gemeinsam in den Wald und setzt die Kinder an einem finsteren Platz aus. Hänsel, der pfiffig war, hat Kieselsteine verstreut, um den Weg zurück zu finden, denn die Kinder wissen vom Aussetzen, da sie noch wach waren, als die Eltern dies besprochen hatten. Als es dämmert und die Eltern immer noch nicht da sind, folgen sie mit dem Vollmond der Kieselssteinspur zurück. Sie kommen schließlich zuhause an, aber nur ihr Vater begrüßt ihr Zurückkommen. Die Mutter ist verärgert und findet in Hänsels Tasche die Kieselsteine vor. Am Abend will Hänsel erneut Kieselsteine sammeln, da die Eltern noch einmal wollen, dass sie sich verirren. Beim Sammeln am Abend wird Hänsel jedoch von der Stiefmutter überrascht, die ihn auf sein Zimmer schickt und ihm die Kieselsteine wütend aus der Hand reißt. Am nächsten Morgen geht die Familie abermals in den Wald und dieses Mal streut Hänsel Brosamen von dem Brot, das die Mutter den Kindern mitgab, auf dem Weg aus. Dies nutzt Hänsel und Gretel nicht, da Vögel die Brosamen fressen. So verirren sie sich im Wald und schlafen schließlich in einem Blatthaufen unter einem Felsen ein. Am nächsten Morgen singt ein farbenprächtiger Vogel und die Geschwister folgen ihm. Da stoßen sie auf ein Haus aus Lebkuchen. Als sie anfangen, es zu beknabbern, fragt eine Stimme: „Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“; die Kinder
Name | Type | Role | |
---|---|---|---|
Peter Schwindt | Writer | ||
Anne Wild | Director |