Zum 125-jährigen Jubiläum im Jahr 2022 soll die Fassade des Hotels Vier Jahreszeiten makellos erstrahlen. An weißer Farbe wird dabei nicht gespart. Am 24. Februar 1897 ersteigerte der Schwabe Friedrich Haerlin das in Konkurs gegangene schmale Hotel mit elf Zimmern am Alsterbassin, wie die Binnenalster damals noch genannt wurde. Durch raffinierte Zukäufe und großes Geschick als Hotelier ist das Vier Jahreszeiten zu einem der führenden internationalen Häuser und zur hanseatischen Institution geworden, ein Haus des Luxus und der Diskretion. 300 Mitarbeitende sorgen dafür, dass in den 156 Zimmern und Suiten samt der 400 Quadratmeter messenden Royal Suite alles stimmt und nichts nach außen dringt. Hier wohnen Fürsten, Machthaber, Magnaten oder Stars gänzlich unbehelligt vom Zeitgeschehen in einem eigenen Kosmos der Kostbarkeiten. Über Geld wird nicht gesprochen, hier hat man es und ist in vielen Fällen längst darüber hinweg, es überhaupt beachten zu müssen. (Text: NDR)