Im Jahr 1988 startet Raimonds Dombrovskis den längsten Trainingslauf seiner Biathlon-Karriere. Gemeinsam mit seinem Hund Bucis und einem VW Bulli voller Equipment will er 6700 Kilometer auf Rollskiern zurücklegen, vom hohen Norden Kanadas bis zur mexikanischen Grenze. Die Schotterpisten sind holprig, die Leggins hauteng und der Ausgang des Projekts äußerst ungewiss. Doch es riecht nach Aufbruch. Nicht nur auf den Straßen Nordamerikas, sondern auch in Raimonds lettischer Heimat. Er ist überzeugt davon, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion kurz bevorsteht. Sein Traum ist es, bei den nächsten olympischen Winterspielen für die lettische (nicht die sowjetische!) Biathlon-Mannschaft anzutreten. Doch vorher muss er erst einmal in Mexiko ankommen.