Wer träumt ihn nicht, den Traum von der einsamen Insel? Kein Stress, himmlische Ruhe. Nur der Wind säuselt durch die Palmenwipfel und das Rauschen der Brandung wiegt Dich in den Schlaf... Soviel zur weit verbreiteten Vorstellung vom romantischen Inselleben. Als Xavier Rosset für 300 Tage auf Tofua eincheckt, stellt er bereits nach wenigen Stunden fest, dass die Realität anders aussieht: Er ist allein und am Ende der Welt, zwar Herrscher über knapp 50km2 wild bewachsene Inselfläche, aber eigentlich auch nur das Ende der bedauernswert kurzen Nahrungskette, das hier jeden Tag aufs Neue einen Kampf ums Überleben führen muss. Doch er passt sich dem ungewohnten Rhythmus an, fängt Fische und erntet Kokosnüsse, baut sich eine kleine Hütte – und lustwandelt schließlich zusammen mit seinen beiden Haus- bzw. Hüttentieren - einem Hund und einen Wildschweinferkel – kreuz und quer über die Insel. Fazit seines Abenteuers: „Egal wie sehr man die Einsamkeit auch sucht, man findet sie ja doch nicht.“