Der Schweizer Mathias Roten (1979-2008) war Speedflyer der ersten Stunde. Er beherrschte sämtliche Finessen der Sportart und bereicherte sie um einige spektakuläre Tricks. Schneller und flexibler: durch Speedflying erfährt das Gleitschirmfliegen eine völlig neue Definition. Wenn Mathias abhob und sich mit seinem Schirm in die Höhe schraubte, dann war er in seinem Element. Die „Dune du Pyla“ an der französischen Atlantikküste bietet perfekte Speedflying-Bedingungen, denn die ständigen Aufwinde ermöglichen ein non-stop Flugvergnügen. Und so drehte Mathias hier mit bis zu 100 km/h seine Pirouetten und sauste teilweise so knapp am Boden vorbei, dass er mit dem Schirm den Sand aufwirbelte. [...] Mathias Roten verunglückte am 7. März 2008 beim Testen eines neuen Gleitschirms.