Es gibt viele Königinnen, aber nur eine Queen: Elizabeth II wird am 21. April 94 Jahre alt. ZDFzeit zeichnet die Momente ihres Lebens nach, die sie bis heute geprägt haben. Auch in der Corona-Krise ist Elizabeth Vorbild: sie bleibt zu Hause, auf Schloss Windsor. Seit sie den Thron bestieg, lebt und arbeitet sie mit bedingungsloser Disziplin für ihr Land. Mit einer Rede an die Nation will sie den Briten Mut machen. Ihre Aufgabe ist nicht immer leicht gewesen: Die Queen hat den zweiten Weltkrieg erlebt, die Auflösung des Empire, den Terror der IRA und die Infragestellung der Monarchie in ihrem eigenen Land. Stets ist ihr Leben aufs Engste mit dem politischen Weltgeschehen verknüpft. Aber sie hat durch all die Höhen und Tiefen und trotz privater Tragödien Größe und Haltung bewiesen. Sie gilt als beständig und uneitel und hat so wesentlich zur Beliebtheit des englischen Königshauses beigetragen. Dabei war Elizabeth ursprünglich gar nicht als Königin vorgesehen: Ihr Onkel saß auf dem Thron: Edward VIII. Doch 1936 änderte sich alles: Der König dankte ab – der Liebe wegen. Sein jüngerer Bruder, der Vater von Elizabeth, musste einspringen. Er übernahm als George VI die Krone. Aus der kleinen Elizabeth wurde über Nacht die Thronfolgerin. Der Film von Ulrike Grunewald zeichnet die wichtigsten Stationen dieses außergewöhnlichen Lebens nach. Die Reise durch die Biografie der Queen ist dabei immer auch eine Reise durch das bewegte vergangene Jahrhundert bis heute. Die Zeit scheint stillzustehen, wenn Elizabeths Schicksal eine neue Wendung nimmt: vom Tod des Vaters über die Salbung in der Westminster Abbey, vom tragischen Schicksal von Prinzessin Diana bis zum Abschied von ihrer geliebten Yacht Britannia. Es sind Momente, in denen sich Charakter und Prägung der Monarchin offenbaren. (Text: ZDF)