Wo kommt Schokolade eigentlich her, wer hat sie entdeckt und wie wird sie gemacht? Das will Andreas Korn herausfinden. Im Hafen von Bremen nimmt er einen Sack Kakaobohnen in Empfang. Auf geht’s damit in die Schokoladenfabrik, wo dann ein Riesen-Schokoladen-Osterhase draus werden soll. Die Kakaobohnen kommen ursprünglich aus Südamerika. Schon seit 3000 Jahren werden sie dort zu Kakao verarbeitet. Aber was wir heute so lecker an Kako und Schokolade finden, hat mit dem ursprünglichen Gebräu der Azteken nur noch wenig zu tun. Sie zerrieben die Bohnen und vermischten sie mit kaltem Wasser und schlugen das Getränk schaumig auf. Für unseren Geschmack war das Zeug bitter und absolut ungenießbar. Die Azteken aber schreiben ihm berauschende Wirkung zu, denn sie glaubten, dass die Kakobohne direkt von den Göttern abstammte. Erst als die Menschen hier auf die Idee kamen, den Kako mit Honig oder Zucker zu süßen, trat er auch bei uns seinen Siegeszug an. 1804 wurde in Bremen die erste Schokoladenfabrik gegründet, Brmen war immer der Hauptumschlagplatz für Kakobohnen. pur+ verfolgt die Spur der Kakobohne von der Ernte in Brasilien über die aufwendige Verarbeitung bis hin zur leckeren Süßigkeit. (Text: KI.KA)