Berlin, 1932. Mit seinem sensationellen Sieg beim Avus-Rennen fährt sich Manfred von Brauchitsch in die Herzen begeisterter Anhänger des Automobilsports. Die Industrie reklamiert den Erfolg ihres neuen Aushängeschildes für sich. Der Mercedes SSKL, wegen seiner ungewöhnlichen Stromlinienform als "Zigarre" belächelt, wird zum Symbol Deutschlands, das sich nach schmählicher Weltkriegsniederlage und kränkelnder Weimarer Republik wieder zu internationaler Geltung erhebt. Von Brauchitsch, Spross eines preußischen Adels- und Offiziersgeschlechts, hatte mit der familiären Tradition gebrochen und dem Militär entsagt. Frau von Stengel, Halbjüdin aus der Berliner Gesellschaft, protegiert nun den aufstrebenden Draufgänger und vermittelt ihm einen Filmvertrag bei der UFA. Mercedes-Direktor Werlin schickt ihn zu Hitler, der ihm verspricht, die deutsche Autoindustrie wieder konkurrenzfähig zu machen.