Der Notenstecher von Würzburg Der Hänel-Musikverlag hat als einziger noch mit der Hand „gestochene“ Noten in seinem Programm. Ohne Hans Kühner, den Notenstecher, den letzten von einstmals zahlreichen Kollegen, wäre dies allerdings nicht mehr möglich. Natürlich arbeitet er heute überwiegend am Computer, doch seine Werkstattausrüstung liegt stets bereit. Und wenn es um besonders anspruchsvolle Arbeiten geht, überträgt er immer noch Noten von Hand mit dem Grabstichel auf bleierne Druckplatten, wie schon zu Mozarts Zeiten. Und gegenüber dem perfekten Layout des Computers ist die Hand des Meisters in der Lage, bei der Vervielfältigung auch den Geist der Musik mit zu übertragen.