Alfred Habermann ist einer der großen seiner Zunft, ein Schmied wie aus dem Bilderbuch. Er stammt aus Böhmen, sein selbstgeschmiedeter Hammer ist ihm Weggefährte und Glücksbringer. Steht er nicht an der Esse, reist er durch die Welt, um sein Wissen weiterzugeben und dafür zu werben, dass auch in unserer Zeit das Schmieden wieder Einzug in den Bau hält. „Jede Epoche hatte ihre Schmiedekunst in der Architektur. Aber heute gibt es eigentlich nur noch von Maschinen massenhaft produzierten „Pseudobarock“. Das ist die Dekadenz unserer Zunft. Wir haben keine Zeit mehr für die Kunst im Handwerk, für die Hingabe an die Arbeit.“