Die Geschichte des kleinen Muck hat zu Recht einen Ehrenplatz in allen Kinderbüchern und Märchensammlungen. Wer könnte je den Zurückgebliebenen, von allen Gestoßenen, vergessen, der nach dem Tod des Vaters aus dem Haus vertrieben wurde und sein kleines Glück in einer Welt sucht, die nur ein Lachen für ihn hat, das weniger mitleidig als spöttisch und feindselig ist.
Der Kalif und sein Großwesir haben sich in Störche verwandelt. Weil sie lachen, vergessen sie das Zauberwort und können nicht wieder in ihre menschliche Gestalt zurückkehren. Auf ihrem Flug nach Mekka machen sie in einem verfallenen Palast Rast. Dort befindet sich eine Nachteule, die den beiden hilft, das erlösende Zauberwort wieder zu vernehmen und auch selbst wieder in die Gestalt einer Prinzessin zurückkehren kann.
Jakob, von der Fee Kräuterweiss in einen Zwerg verwandelt, verlässt die Stadt, denn nicht einmal seine Eltern erkennen ihn mehr. Von allen Leuten wird er nur ausgelacht. Vor dem Schloss des Herzogs angekommen, bittet er den Küchenmeister, als Koch bei ihm arbeiten zu dürfen. Der Herzog ist von seinen Kochkünsten sehr angetan und nennt ihn von nun an „Zwerg Nase“. Eines Tages soll er eine Gänseleberpastete zubereiten. Im Stall entdeckt Zwerg Nase Mimi, die von einer bösen Fee in eine Gans verwandelt wurde.
Die Puppenspieler des Teams der "Kleinen Bühne" spielen die Geschichte der Sehnsucht des kleinen Mannes, einmal über sich selbst hinauszuwachsen, bedient zu werden, anstatt zu dienen. Am Ende freilich muss Labakan, der Schneidergeselle aus Alessandria, dem romantischen Traum vom Glück und Reichtum entsagen "und ein ehrsamer Bürger werden".
Die "Kleine Bühne" spielt die Geschichte Saids, den sein Vater auf die Reise nach Mekka schickt und der unter die Räuber gerät, an den Palast des Kalifen kommt und schließlich alles zum Guten wenden kann, als unterhaltsames buntes Märchen, in dem eine Situation der anderen, eine Überraschung der anderen folgt.
Es ist die Geschichte vom kleinen Kay und von der kleinen Gerda, die glücklich miteinander aufwachsen, bis der Splitter eines Zauberspiegels in das Herz des Jungen dringt und ihn verwandelt. So gelingt es der Schneekönigin, Kay in ihr Reich zu entführen. Doch die beharrliche Liebe und Treue der kleinen Gerda bewirkt, dass er von dem bösen Zauber erlöst wird und wieder in seine Welt zurückfindet.
Die älteste Schwester: "Ich wünschte, ich wäre mit des Königs Bäcker vermählt." Die mittlere Schwester: "Ich möchte lieber des Königs Koch heiraten." Die jüngste Schwester: "Ich möchte des Königs Liebe gewinnen und seine Gemahlin werden." Der König, der mit seinem Wesir an dem Fenster der drei Schwestern vorbeikommt, hört diese Wünsche und erfüllt sie.
Die Bauerntochter des armen Bauern verhilft ihm zu einem Stück Land. Nach dem Fund eines Mörsers wird der Bauer des Betruges beschuldigt. Durch Klugkeit und List wird die Bauerntochter schließlich des Königs Frau. Dafür darf die ehemalige Bauerntochter niemandem – außer ihm selbst – klugen Rat geben. Doch eine ungerechte Entscheidung des Königs veranlasst seine Gemahlin sich an das Versprechen nicht zu halten, woraufhin sie vom königlichen Hof verbannt wird. Doch die Kluge hält noch einen Trumpf.
Neu gedrehte und längere Fassung des bereits 1980 produzierten Märchens (55 Min.).
Das Puppenspiel handelt vom Kaiser, der von zwei betrügerischen Webern hereingelegt wird. Die beiden Weber durchschauen die Leichtgläubigkeit der Menschen und deren Eitelkeit und haben am Ende durch ihren witzigen Einfall die Lacher auf ihrer Seite.
Was tut man mit einem Ehemann, der sich so dumm anstellt, dass man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann? Man schickt ihn zu den kleinen Kindern in die Schule und lässt ihn nachlernen. Aber ehe die Frau eines Bauern dies durchsetzt, geschehen in dem Puppenspiel höchst amüsante Zwischenfälle und Vorfälle. Und am Ende zeigt sich sogar, dass dem Bauern vor lauter Tollpatschigkeit auch noch das Glück scheint.
Der schlaue Landstreicher bringt einen Zuckerbäcker und andere brave Mitbürger dadurch zur Verzweiflung, dass er wörtlich nimmt und tut, was diese sagen. So kommt es zu höchst überraschenden und erheiternden Situationen, an deren Ende die Betroffenen den Landstreicher vor den Richter schleppen. Der spricht ein überraschendes Urteil.
Die Schildbürger versuchen, Licht in ihr fensterloses Rathaus zu bringen.
Wo die Not am größten ist, ist manchmal der Witz am nächsten. Eine Witwe wird unfreiwillig zur Wahrsagerin. Josef, ihr Sohn, leiht sich beim Bauern einen Ochsen aus und wird, obwohl er ein Faulpelz ist, durch seine lustigen Einfälle und die Begabung seiner Mutter schließlich auch noch reich.
In dem Puppenspiel treten Räuber, ein ehrlicher und ein diebischer Seidenhändler auf. Die Hauptrolle spielt eine Steinfigur, die ein gewitzter, einfallsreicher Richter so zum Reden bringt, dass Schuld und Unschuld an den Tag gelangen. Obwohl es zunächst so aussieht, als könnte der Dieb alle hinters Licht führen.