Zwei gezielte Schläge auf den Nacken sowie ins Kreuz, und der Feind war liquidiert. Karate war beim Ministerium für Staatssicherheit Pflichtfach. Allerdings musste Karl-Heinz Ruffert (Spitzname „Knochenkalle“) aus Halle den Stasioberen erst zeigen, was für „Vorzüge“ diese Kampfkunst bot. Zwei seiner Lehrfilme für das MfS sind erhalten geblieben: Zu sehen sind Übungen von Grenzposten, die mit Karate wehrlose Flüchtlinge aufhalten sowie eine Festnahme und das lautlose Töten in einem geheimen Trainingsgelände des Ministeriums bei Frankfurt/Oder. (Text: mdr)